Die Preise pro kWh Strom steigen wieder

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Die Strom Kilowattstunde Preise steigen erneut

Laut neusten Ergebnissen einer Studie werden wieder einige Anbieter ihre Strompreise zum 1.Oktober bzw. 1.November anheben. Zwar ist die Zahl der Anbieter mit steigenden Strompreisen geringer als in den vergangenen Jahren. Dennoch ist diese Entwicklung nicht erfreulich, zumal der Strompreis für Privatkunden in Deutschland sowieso schon rund 30 Prozent über dem Mittelwert der Europäischen Union liegt. Verbrauchern bleibt in den meisten Fällen nur die Alternative Strompreise vergleichen und einen Anbieterwechsel ins Auge zu fassen.

Stromkosten © gourmecana, fotolia.com
Stromkosten © gourmecana, fotolia.com

Viele Verbraucher hadern mit teurem Strompreis

Obwohl Strom zu den Notwendigkeiten des täglichen Lebens zählt, ist er für viele Haushalte eine Art Luxus. Die ständig steigenden Kosten für eine Kilowattstunde Strom zwingen zu einer Reduzierung des Verbrauchs, und somit auch zu einer Verminderung der Lebensqualität. Nur die Dänen zahlen für ihre Kilowattstunde Strom mehr Geld als die Deutschen. Im Großen und Ganzen setzt sich der Strompreis aus der Netznutzung, der Stromerzeugung und Steuern zusammen, wobei diese fast vierzig Prozent des Preises ausmachen. In vielen Städten ist der Strompreis in den letzten zehn Jahren um knapp 100 Prozent angestiegen. Wirkliche Gründe für die Preiserhöhung für eine Strom kWh gibt es nicht, denn hier verstricken sich viele Anbieter bei ihren Erklärungen in Widersprüchen. Warum können einige Anbieter ihre Preise senken, während andere nur durch Preiserhöhungen glänzen?

Der Kunde bestimmt den Preis pro kWh Strom

Leider ist es so, dass viele Kunden sich mit den steigenden Kosten für die Kilowattstunde Strom abfinden, und statt dessen ihren Lebensstandard an die neuen Gegebenheiten anpassen. Hier genau besteht das Problem, denn solange die Kunden der großen Stromversorger nicht handeln, werden diese auch weiter ihre Machtposition ausnutzen. Die Preise orientieren sich an Angebot und Nachfrage, und obwohl ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter so einfach ist, scheuen viele Haushalte diesen Schritt. Der Strommarkt bietet unzählige Wettbewerber, die sich anhand des Strorechners vergleichen lassen. Durch einen Stromvergleich finden Verbraucher schnell und einfach den Anbieter mit den geringsten Kosten für eine Kilowattstunde Strom.

Zum kostenlosen Stromtarifrechner

Stromanbieterwechsel lohnt sich

Ein Wechsel des Stromanbieters ist mit keinerlei Risiken verbunden. Kunde, die zu einem günstigeren Anbieter wechseln, profitieren nur von einer Kostenreduzierung für eine Kilowattstunde Strom. Ein Wechsel ist weder mit neuen Anschaffungen noch mit viel Papierkram verbunden, bei vielen Anbietern ist ein einfacher Vertragsabschluss über das Internet möglich. Auch die Kündigung des alten Versorgers erfolgt durch den neuen Anbieter. Die Belieferung mit Strom wird ohne Unterbrechung fortgesetzt, der Wechsel ist nur auf der Abrechnung und im Geldbeutel bemerkbar.

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5 Antworten to "Die Preise pro kWh Strom steigen wieder"

  1. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Strommarkt und habe mittlerweile einen Blog, wo ich über die Geschehnisse berichte. Es ist wirklich sehr erstaunlich, dass noch so wenige Verbraucher eine Wechselbereitschaft zeigen. Gerade bei den ganzen Stromanbietern macht heutzutage ein Wechsel mehr als Sinn. Eine Frage habe ich natürlich: Welchen Stromanbieter könnt ihr zurzeit empfehlen?

  2. Laut diverser Statistiken haben über 80% aller Bundesbürger noch nie ihren Stromanbieter gewechselt. Ich stelle mir manchmal vor: was wäre, wenn innerhalb eines Jahres die Hälfte dieser 80%, also 40% vom Grundversorger weggehen würde, hin zu einem billigeren Stromanbieter. Was würde wohl wohl mit den Strompreisen in Deutschland passieren? Man kann hier nur Vermutungen anstellen.
    Fakt ist aber, dass die großen Energiekonzerne in ihrer Preispolitik eine gewisse Wechselfaulheit einberechnen. Sie planen einen Bodensatz ein, gehen also davon aus, dass ein Großteil der Stromkunden sowieso nie wechseln wird. Ich denke, das die hohen Strompreise zu einem gewissen Teil darauf beruhen, und dass die Gewinnmargen viel höher sind, als man gemeinhin denkt.

  3. @Thorsten: Ich kann dir da nur zustimmen, ich verstehe es auch nicht, warum so viele Verbraucher so wenig wechselbereit sind. Dabei gibt es heutzutage doch nun genügend Vergleichanbieter wie verifox, check24, steckdose.de, toptarif und wie sie alle heißen. Aber es gibt auch einfach Seitem auf denen Infos bereit gestellt werden. Ich finde diese <a href=“http://www.strompreise-online.org/“>Seite</a> sehr schön. Gruß Torben

  4. … dann sprecht doch auch mal von den kWh-Preisen und nicht ausschließlich von den Lockvogelangeboten der Stromanbieter: Besteht ein Vertrag erst einmal, werden mir nur (steigende) kWh-Preise angeboten – um zu beurteilen, wie angemessen die sind, möchte ich die kWh-Preise anderer Anbieter sehen.

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