Die Sommerferien stehen vor der Tür, die Temperaturen steigen – Zeit für Urlaub und Erholung. Ob zu Hause, auf Reisen oder beim Sommerfest – die vom vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Klima sucht Schutz“ zeigt, wie man nicht nur sich, sondern auch dem Klima im Sommer etwas Gutes tut.
1. Duschen – heiße Tipps für kühle Köpfe
Eine kalte Dusche sorgt bei heißen Temperaturen für einen kühlen Kopf. Warum nicht dauerhaft im Sommer kälter oder kalt duschen? Das spart Energie für die Erwärmung des Wassers. Kreislauf und Bindegewebe freuen sich ebenfalls. Heißer Tipp: Sparduschköpfe – sie mischen Wasser mit Luft und halbieren so den Wasserverbrauch. Pro Jahr können Verbraucher damit 16.425 Liter Wasser und 164 Euro sparen.
2. Wäsche – kalt waschen, warm trocknen
Auch Ihre Wäsche kann dank moderner Kaltwaschmittel auf heißes Wasser verzichten. Das schont nicht nur Umwelt und Geldbeutel, sondern auch die Farben. Den Trockner können Sie ebenfalls getrost in den Sommerurlaub schicken: Bei sommerlichen Temperaturen auf dem Balkon oder im Garten trocknet Ihre Wäsche schnell, ohne Energie zu verschwenden.
3. Hitze – außen warm, innen kühl
Ist es Ihnen in Ihren vier Wänden zu heiß? Rollos vor den Fenstern helfen, die Räume angenehm kühl zu halten, während Sie am See liegen.
4. Grillen – weniger Fleisch, mehr Gemüse
Ob Tofu-Würstchen, gefüllte Auberginen oder Knoblauchkarotten – all diese kreativen Gerichte sind klimafreundlicher als ein Steak und sorgen zudem für Abwechslung auf dem Rost. Denn ein Kilogramm Rindfleisch verursacht so viele Treibhausgase wie 19 kg Gemüse. Kräuter und Gemüse nehmen Sie natürlich aus der Region, oder am besten vom eigenen Balkon oder Garten: Das spart Kosten und CO2, macht Spaß und sieht schön aus. Tauschen sie noch die Knoblauchbutter gegen Kräuterquark aus, sparen sie auch hier 92 % Emissionen ein.
5. Neuer Kühlschrank kühlt besser
Auf Bier müssen Sie beim Grillen nicht verzichten: Ein Liter verursacht 460 g CO2, Milch hingegen schlägt mit 950 g zu Buche. Kühlen Sie es außerdem noch in einem energieeffizienten A++-Kühlschrank, reduziert sich Ihr Energieverbrauch im Vergleich zu einem Standard-Kühlschrank der A-Klasse um 125 Kilowattstunden pro Jahr. Im KühlCheck auf klima-sucht-schutz.de erfahren Sie, wie viel Geld Sie beim Geräte-Austausch sparen können.
6. Unterwegs – fair reisen in der Region
Warum in die Ferne schweifen – Flugreisen sind besonders klimaschädlich und verursachen jede Menge CO2. Mit dem UmweltmobilCheck auf der Kampagnenwebsite können verschiedene Verkehrsmittel miteinander verglichen werden. So lässt sich leicht herausfinden, wie man am klimafreundlichsten an sein Ziel gelangt.
7. Standby – bye bye Stromfresser
Ob See, Freibad oder Fahrrad-Tour ins Grüne: Schalten Sie alle Geräte aus, wenn Sie den ganzen Tag unterwegs sind und achten Sie darauf, dass die Geräte nicht im Standby-Modus weiter Strom verbrauchen. Der interaktive StandbyCheck auf der Kampagnenwebsite ( www.klima-sucht-schutz.de ) hilft Ihnen, unerkannte Stromfresser aufzudecken.
Doch ganz egal, wo Sie feiern, grillen oder Urlaub machen, in jedem Fall gilt: Nehmen Sie bitte Ihren Müll wieder mit. So wird Ihr Sommer umwelt- und klimafreundlich.
Weitere Informationen
Übersicht Ratgeber Strom sparen
Übersicht Ratgeber Gas sparen
Tolle Tipps. Der Gedanke ist auf jeden Fall richtig. Ich bin allerdings eher für langfristige Lösungen wie beispielsweise einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Interssant dürfte auch sein, das Elektroauto mit dem gewonnen Strom zu laden- qausi die tankstelle zu Hause zu haben. http://www.soolux.com hat einiges zu bieten auf dem Gebiet
Gruß Tobias