Stromsparen mit der richtigen Heizungspumpe

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Heizungspumpe: Stromkosten senken

Viele Verbraucher haben einen wahren Stromfresser im Keller stehen und ahnen gar nichts davon. Der Übeltäter ist die alte Heizungspumpe. Ist das Modell zehn Jahre alt oder sogar noch älter, ist ein Austausch dringend angeraten. Denn dieses Altertümchen kann jährlich gut und gerne bis zu 150 Euro an Stromkosten verursachen. Zum Vergleich: Eine Heizungsumpe mit neuer Technik kostet Verbraucher im Schnitt nur noch 20 Euro an Stromkosten pro Jahr. Den Stromverbrauch einer Heizungspumpe sollte man deswegen schon bei der Anschaffung der Heizungspumpe im Blick haben, um die Stromkosten der Heizungspumpe gering zu halten.

Heizungspumpe © Andre Reichardt, fotolia.com
Moderne Heizungspumpe © Andre Reichardt, fotolia.com

Was genau macht eine Heizungspumpe?

Damit es in Räumen schön warm wird, muss Wasser durch die Heizkörper der Zentralheizung gepumpt werden. Denn nur durch warmes Wasser in der Heizung kann auch Wärme nach außen abgegeben werden. Heizungsanlagen haben eigens für diesen Zweck einen Wasserkreislauf, über den das erwärmte Wasser durch die Heizkörper befördert wird.

Das Wasser gelangt über eine Heizungspumpe, auch Umwälzpumpe genannt, in die Heizkörper. Diese Pumpe ist fortlaufend dabei, das Wasser im Rohrnetz umzuwälzen, so dass die Heizkörper jederzeit mit genügend Warmwasser versorgt sind.

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Warum ist bei alten Heizungspumpen der Stromverbrauch so hoch?

Alte Heizungspumpen wälzen pro Heizperiode rund 6.000 Stunden warmes Wasser um, und das bei voller Leistung ungeachtet des Bedarfs. Es überrascht daher kaum, dass für diesen Dauerbetrieb enorm viel Energie drauf geht. Im Schnitt verbrauchen unregulierte Heizungspumpen sogar mehr als ein Wäschetrockner – und der gilt gemeinhin als Stromfresser. Der Betrieb einer alten Heizungspumpe führt demnach zu hohen Stromkosten.

Alte Heizungspumpen sind Stromfresser
Alte Heizungspumpen sind Stromfresser

Heizungspumpen mit moderner Technik erkennen im Gegensatz zu alten Modellen den Heizungsbedarf. Ist der Bedarf gering, fahren geregelte Heizungspumpen selbstständig Wasserdruck und Leistung auf eine niedrigere Stufe runter. Das spart natürlich Energie. Und im Sommer schalten sich moderne Hocheffizienzpumpen sogar ganz ab und sparen dadurch enorme Stromkosten.

Infografik Heizungspunpe © co2online
Infografik Heizungspunpe © co2online

Alter Heizungspumpen: Ein Austausch rechnet sich

Viele Verbraucher scheuen die Kosten für eine Umrüstung. Es zahlt sich jedoch aus, in den Kauf und Einbau einer energiesparsameren Heizungspumpe zu investieren. Die Kosten kommen schnell wieder rein, denn der Strom- und Energieverbrauch geht mit einer neuen Heizungspumpe sofort auf Talfahrt. Die Stromrechnung fällt wesentlich niedriger aus. Die Anschaffung einer modernen Heizungspumpe hat sich damit meist nach rund drei Jahren schon gelohnt.

Außerdem: So teuer muss eine leistungsstarke, neue Heizungspumpe gar nicht sein. Gute sind schon für 200-400 Euro zu haben. Hinzu kommen noch die Montagekosten, die der Heizungsinstallateur berechnet. Dafür kann man rund 350 bis 550 Euro veranschlagen, hat die Initiative co2online errechnet.

Auch der Arbeitsaufwand, den ein Austausch mit sich bringt, hält sich in einem überschaubaren Rahmen. So muss nicht gleich die komplette Heizungsanlage modernisiert werden, nur weil eine neue Pumpe eingebaut werden muss.

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Kauf einer Heizungspumpe: Stromverbrauch beachten

Beim Neukauf sollten Verbraucher unbedingt einen Vergleich zwischen den unterschiedlichen Produkten anstellen. Am besten informieren Sie sich bei verschiedenen Heizungsbauern, welche Pumpen es gibt und worin die Unterschiede liegen. Grundsätzlich sollten geregelte Hocheffizienzpumpen beim Neukauf die erste Wahl sein, um die Stromkosten der Heizungspumpe gering zu halten.

Bei der Größe und Leistungsstärke der neuen Anlage sollten Verbraucher darauf achten, dass sie nicht eine zu überdimensionierte Anlage anschaffen. So ist eine 30-Watt-Pumpe für ein Einfamilienhaus absolut ausreichend. Modelle von 100 Watt oder mehr sind meist nicht nötig. Als Orientierung gibt es für potenzielle Käufer eine einfache Faustregel: Pro Heizkörper sollte man ein bis zwei Watt ansetzen. Also vor dem Kauf einfach durch Haus oder Wohnung gehen und alle Heizkörper zusammenrechnen!

Auch die Energieeffizienzklasse spielt – wie schon bei Kühlschrank, Waschmaschine und Trockner – eine große Rolle. Die neue Heizungsumpe sollte der Kategorie A entsprechen, auch wenn dies bedeutet, dass man bei der Anschaffung etwas tiefer in die Tasche greifen muss als für eine Pumpe einer anderen Energieeffizienzklasse. Mit dem Label A können Kunden sicher sein, dass ihre Heizungspumpe den geringsten Stromverbrauch hat.

Heizungspumpe auf den „Zahn fühlen“

Hausbewohner haben die Möglichkeit, über einen Pumpen-Check den Stromverbrauch ihrer Heizungspumpe zu messen. So können sie zum einen herausfinden, ob ihre Anlage ein Stromfresser ist und zum anderen direkt ausrechnen lassen, ob sich ein Austausch für sie lohnen würde oder nicht.

Falls ein Austausch ansteht, wird auch gleich mit errechnet, wie viel das an Einsparungen bedeutet. Zudem kann man sich über Listen informieren, welcher Heizungsinstallateur in der Nähe des Wohnortes einen Umbau fachmännisch vornehmen kann.

Der Pumpen-Check ist im Internet über www.sparpumpe.de aufrufbar und wurde von der Beratungsgesellschaft co2online in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium ins Leben gerufen.

Fachbetriebe für Heizungen finden

Bei Heizungs-Fachbetrieben kann man sich unverbindlich zu Heizungspumpen erkundigen. Schnell, kostenlos und unverbindlich. Mit unserem Fachbetriebsfindern finden Sie Heizungs-Experten in Ihrer Region.

Energiekosten © digitalpress, fotolia.com
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