Strom sparen mit der richtigen Beleuchtung
Während in der Vergangenheit die Energiekosten in den meisten Haushalten unter ferner liefen verbucht wurden, haben sich die Verhältnisse in Zeiten der Energiewende grundlegend geändert. Der staatlich verordnete Umstieg auf erneuerbare Energiequellen ist zwar ökologisch sinnvoll und zu unser aller Wohl, er hat aber auch seinen Preis. Die Aufwendungen für Strom sind in den letzten Jahren teils signifikant gestiegen und stellen für viele Endverbraucher einen echten Kostenfaktor dar. Dabei handelt es sich nicht nur um den Herd oder den Kühlschrank, auch die Beleuchtung verbraucht einiges an Energie. Das Licht hat einen Anteil von etwa zehn Prozent am jährlichen Stromverbrauch eines Durchschnittshaushalts – das entspricht in etwa der Energiemenge, die für das Kochen und Backen benötigt wird.
Mit vergleichsweise geringem Aufwand lassen sich die Kosten für die Beleuchtung um einiges senken. Als oberste Regel gilt: Energie, die nicht verbraucht wird, belastet weder die Umwelt noch den eigenen Geldbeutel.
Welche Lampen sind die sparsamsten?
Bereits 2009 begann der Niedergang der Glühbirne mit einem schrittweisen, EU-weiten Verbot. Seitdem boomt der Markt für die stromsparenden Alternativen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Heute hat sich die LED-Lampe als effiziente und nachhaltige Option durchgesetzt.
LEDs
Heute hat sich die LED-Lampe als ideales Leuchtmittel durchgesetzt. Nachdem die EU 2009 ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für Glühbirnen beschloss, begann 2021 das Ende der Halogen- und Energiesparlampen. Aufgrund ihrer geringeren Effizienz bzw. ihrer enthaltenen Umweltgifte werden die Modelle schrittweise vom Markt genommen. Altware darf von den Händlern zwar noch verkauft werden, dennoch empfehlen wir bei der Beleuchtung ausschließlich auf LEDs zu setzen, diese punkten neben der hohen Energieeffizienz nämlich mit vielen weiteren Vorteilen. Die LEDs sind je nach Modell dimmbar und liefern ein weites Farbspektrum, das von kalt bis warm reicht. Unschlagbar sind die LEDs außerdem in Sachen Langlebigkeit. Sie bringen es auf bis zu 25.000 Betriebsstunden und müssen damit bis zu fünfmal seltener ausgetauscht werden als Energiesparlampen. Darüber hinaus sind LEDs kompakt, robust und lassen sich auch ohne Weiteres im Außenbereich einsetzen.
Mit Köpfchen Strom sparen
Die Sparmöglichkeiten bei der Beleuchtung enden keineswegs bei der Wahl des sparsamsten Leuchtmittels. Durch ein stromsparendes Verhalten kann jeder Verbraucher zu einem geringeren Stromverbrauch beitragen und damit sowohl die Umwelt als auch sein Portmonee schonen.
Bedarfsgerecht beleuchten
Eine angenehme Beleuchtung kann entscheidend zum Wohlbefinden sowohl während der Arbeit als auch in der Freizeit beitragen. Allerdings nützt es niemanden, wenn Sie sich gerade in Ihrem Dachstudio aufhalten und das gesamte Erdgeschoss in Festbeleuchtung erstrahlt. Schalten Sie das Licht nur dort ein, wo es Behaglichkeit fördert oder tatsächlich gebraucht wird.
Gestalten Sie Ihre Wohnung lichtfreundlich
Viele Lampen sind mit Reflektoren ausgestattet, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Den gleichen Effekt können Sie mit einer geeigneten Raumgestaltung erreichen. Helle Wände und Decken reflektieren das Licht sehr viel besser als dunkle. Dadurch können hell gestrichene Räume in gleicher Intensität mit einer geringeren Energiemenge beleuchtet werden.
Regelmäßige Reinigung hilft sparen
Die effizienteste Lichttechnik nützt Ihnen nichts, wenn sie von einer undurchdringlichen Staubschicht bedeckt ist. Durch das regelmäßige Reinigen der Lampen sorgen Sie dafür, dass eine möglichst große Lichtmenge das Leuchtmittel verlassen und den Raum wie gewünscht erhellen kann. Hier liegt ein weiterer Vorteil der LEDs: Sie können sogar im eingeschalteten Zustand gereinigt werden, da sie beim Betrueb nicht heiß werden.
Moderne Regeltechnik senkt den Stromverbrauch
Eine elegante Art, um beispielsweise Flure, Vorratsräume oder die Garage zu beleuchten, sind Bewegungsmelder. Beim Betreten des Raums schalten sie selbsttätig das Licht ein. Wird nach einem einstellbaren Zeitintervall keine Bewegung im Bereich des Sensors registriert, erlischt das Licht von alleine wieder. Die Beleuchtung ist nur so lange aktiv, wie sie auch tatsächlich gebraucht wird. Damit gehören tagelang brennende Lampen in selten genutzten Räumen der Vergangenheit an.
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