Die besten Stromspartipps in der Übersicht
Wir haben über 70 Stromspartipps zusammengestellt und nach Themenbereichen sortiert. Wer Strom spart der schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen entlastet er die Haushaltskasse und zum anderen wird die Umwelt geschont. Den der umweltschonenste Strom ist derjenige, der überhaupt nicht verbraucht wird.

Strom sparen im Haushalt: Themenbereiche
Strom sparen beim WaschenStrom sparen bei Waschmaschine und TrocknerStrom sparen beim GeschirrspülerStrom sparen bei Kühl- und GefriergeräteStrom sparen beim Kochen und BackenStrom sparen bei UnterhaltungselektronikStrom sparen bei der BeleuchtungStrom sparen bei EDV, PC & BüroAllgemeine Stromspartipps
Strom sparen beim Waschen

- Energieeffizienzklasse beachten
- Waschtemperatur senken
- Auf Vorwäsche verzichten
- Energiesparprogramme verwenden
- Maschine erst einschalten, wenn sie voll ist
- Waschmaschine an Warmwasserleitung anschließen
- Wäsche gut schleudern
- Gastrockner und Wärmepumpentrockner nutzen
- Wäschetrockner immer voll beladen
- Richtiges Programm auswählen
- Bügeltrockene Wäsche
- Flusensieb regelmäßig reinigen
- Nur gut geschleuderte Wäsche in den Trockner
- Wäsche auf der Leine trocknen
- Das richtige Waschprogramm wählen
- Niedrigere Waschtemperatur verwenden
- Die Spülmaschine an die Heiswasserleitung anzuschließen
- Geschirr vorher nicht abspülen
- Nicht bei laufendem Wasser spülen
- Sieb säubern
- Beim Kauf auf den Verbrauch achten
- Richtige Kühltemperatur wählen
- Nicht neben Wärmequellen aufstellen
- Nicht direkt an die Wand stellen
- Speisen vorher abkühlen
- Im Winter draußen kühlen
- Speisen richtig einfrieren
- Regelmäßig abtauen
- Das richtige Volumen
- Ordnungssystem im Kühlschrank einführen
- Kühlschrank nur kurz öffnen
- Kaputte Dichtungen
- Urlaubszeit – Sparzeit
- Passende Topfgröße wählen
- Passende Topfdeckel verwenden
- Topfdeckel geschlossen halten
- Gutes Kochgeschirr verwenden
- Schnellkochtöpfe
- Wenig Flüssigkeit verwenden
- Restwärme nutzen
- Umluft einschalten
- Backofentür geschlossen halten
- Backofen nicht vorheizen
- Mikrowelle statt Backofen nutzen
- Stand-By-Betrieb vermeiden – Steckerleisten nutzen
- Leerlaufverluste
- Plasmafernseher meiden
- Beim Kauf auf Stand-By-Verbrauch achten
- Akkus immer komplett aufladen
- Abschalten während der Ferien
- Auf Energiesparlampen umrüsten
- Treppenhäuser
- Helle Farben verwenden
- Licht ausschalten
- Leuchtstoffröhren nutzen
- Lampen gezielt nutzen
- Lampen gezielt anbringen
- Deckenfluter ausrangieren
- Stehlampen sind immer im Einsatz
- Halogenlampen
- Wenig Fensterdekoration nutzen
- Master/Slave-Steckdosenleisten verwenden
- Ab 30 Minuten abschalten
- Lieber Tablet/Notebook als PC
- Bildschirmschoner meiden
- Auf Flachbildschirm umsteigen
- Drucker
- Peripheriegeräte nur bei Bedarf
- Heizungen mit Nachtspeicher meiden
- Weniger in die Badewanne – häufiger duschen
- Mischbatterien oder Thermostatbatterien nutzen
- Elektroboiler ausmisten
- Schlafend Strom sparen
- Rote Karte für Klimaanlagen
- Ihr Stromspartipp
Auch wenn sie am teuersten in der Anschaffung sind: Bereits beim Kauf sollte man sich ein Gerät der sparsamsten Kategorie A zulegen. Auch bei Herd und Kühl- und Gefrierschrank sind übrigens Geräte dieser Energieeffizienzklasse ratsam. Rund 50 Prozent an Energie kann man im Vergleich zu Geräten anderer Energieeffizienzklassen sparen. Neben dem Stromverbrauch ist bei der Waschmaschine auch der Wasserverbrauch wichtig. Als Anhaltspunkt gilt: Im Schnitt benötigen Waschmaschinen 35 bis 50 Liter pro Durchlauf.
Die Zeiten von Kochwäsche sind vorbei. Auch bei stark verschmutzter Wäsche reicht in der Regel eine maximale Waschtemperatur von 60 Grad. Das spart rund 30 Prozent Energie. Meist reichen schon 40 Grad aus, um Wäsche sauber zu waschen, wodurch man den Stromverbrauch um rund ein Drittel senken kann. Wird die Wäsche nicht sauber, lieber spezielle Fleckentferner verwenden.
Moderne Maschinen waschen auch ohne Vorwäsche sauber. Rund 30 Prozent an Stromkosten kann man so sparen. Gleiches gilt übrigens für Schonwaschgänge. Sie verbrauchen rund fünf Mal mehr Wasser und vier Mal mehr Strom.
Waschmaschinen bieten heutzutage fast alle Energiesparprogramme an, die Verbraucher bevorzugt nutzen sollten. Deshalb sollte man bereits beim Kauf darauf achten, welche Programme die Maschine anbietet und sich gegebenenfalls für ein anderes Gerät entscheiden.
Die Waschmaschine sollte immer gut befüllt sein. Inzwischen gibt es zwar auch Geräte, die die Wäschemenge mittels Sensoren in der Trommel erkennen und die Wassermenge entsprechend anpassen. Aber generell gilt: Maschine gut befüllen! Gleiches gilt übrigens für die Spülmaschine.
Verfügt die Waschmaschine über einen Warmwasseranschluss, sollte man diesen auch nutzen. Das Gerät mit Warmwasser statt mit kaltem Wasser zu betreiben, spart Strom. Allerdings nur dann, wenn das Wasser nicht mit elektrischem Strom, sondern beispielsweise durch Solaranlagen erwärmt wird. Falls kein Anschluss für Warmwasser vorhanden ist, gibt es im Handel spezielle Vorschaltgeräte.
Je mehr Umdrehungen pro Minute, umso größer der Spareffekt, denn so bleibt weniger Feuchtigkeit in der Kleidung. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man die Wäsche danach in den Trockner geben will. Wer seine Wäsche zum Beispiel mit 1.600 Umdrehungen schleudert statt mit 900, kann seine Energiekosten um rund ein Viertel senken.
Strom sparen beim Trocknen

Wer mit Gas heizt oder eine Wärmepumpe in seinem Haus verwendet kann erheblich Energie sparen wenn er eine passenden Trockner anschließt. Gastrockner sparen Energie, den die Wärme wird mit der Gasheizung erzeugt und Wärmepumpentrockner sparen Energie, weil sie einen Teil der Abwärme erneut zum Trocknen nutzen.
Was für die Waschmaschine gilt, gilt einmal mehr für den „Stromfresser Trockner“: Nur einschalten, wenn die Trommel komplett befüllt ist.
Es muss nicht immer „extratrocken“ sein: Meist reicht auch schon eine niedrigere Trockentemperatur. Das spart Energie und somit Geld und ist darüber hinaus noch schonender für die Wäsche.
Wer Wäsche in den Trockner gibt, kann neben diversen anderen Programmen auch das Programm „bügeltrocken“ auswählen. Das bedeutet, dass die Wäsche ein gewisses Maß an Restfeuchtigkeit behält. Das erleichtert das Bügeln und drosselt den Energieverbrauch.
Wird das Flusensieb nicht regelmäßig gereinigt, so büßt das Gerät nach einer Weile Trocknerleistung ein. Es benötigt mehr Zeit und damit mehr Strom. Am besten entfernt man nach jedem Trockenvorgang Geweberückstände aus dem Sieb.
Wäsche, die in den Trockner gegeben wird, sollte möglichst wenig Restfeuchtigkeit enthalten, denn das verkürzt die Trockendauer: Wurde Wäsche mit 1.200 Umdrehungen geschleudert, benötigt der Trockner für fünf Kilo Wäsche rund 75 Minuten. Waren es dagegen 1.600 Umdrehungen pro Minute, ist der Trockner bereits nach 65 Minuten fertig.
Eine kostengünstigere Art, als Wäsche auf der Leine zu trocknen, gibt es nicht. Wer völlig auf den Trockner verzichtet, spart bei einem Vier-Personen-Haushalt jährlich rund 480 Kilowattstunden. Das entspricht Stromkosten von etwa 90 Euro. Übrigens, wer seine Wäsche auf die Leine hängt, benötigt maximal 1.000 Umdrehungen pro Minute. Das reicht zum Trocknen völlig aus.
Strom sparen beim Geschirrspüler

Das Waschprogramm sollte auf die Art des Geschirrs und den Verschmutzungsgrad ausgerichtet sein. Verwenden Sie möglichst Energiespar- oder Umweltprogramme und weniger Vollprogramme. Diese haben eine kürzere Laufzeit und benötigen somit weniger Energie. Energieeffiziente Programm sind meist an der Bezeichnung „Eco“ oder „Spar“ zu erkennen.
Wer seinen Geschirrspüler statt mit 50 mit 60 Grad spülen lässt, treibt seine Energiekosten um rund 25 Prozent in die Höhe.
Falls möglich die Spülmaschine an die Heiswasserleitung anzuschließen, statt das Wasser in der Spülmaschine komplett mit Strom aufheizen zu lassen.
Moderne Geschirrspüler waschen verschmutzte Teller auch ohne vorheriges Abspülen. Ausnahme: stark verschmutzte Töpfe und Pfannen. Sie sollten vorher eingeweicht werden, damit der Geschirrspüler die Verschmutzungen leichter abwaschen kann. Das wiederum spart Strom, da man so ein energieeffizienteres Spülprogramm verwenden kann.
Ein heißer Wasserstrahl benötigt eine Leistung von 20.000 Watt, was ungefähr der Leistung entspricht, die zehn Schnellkochplatten auf höchster Stufe benötigen. Daher sollte man beim Spülen von Hand immer einen Stopfen verwenden und das Wasser nicht laufen lassen.
Damit die Spülmaschine voll funktionsfähig bleibt, sollten Verbraucher gelegentlich die Siebkombination säubern.
Wer sich eine neue Spülmaschine zulegen möchte, sollte ein Modell wählen, das im Schnitt maximal 15 bis 17 Liter Wasser pro Spülgang benötigt.
Strom sparen beim Kühl- und Gefrierschrank

Sieben Grad genügen als Kühltemperatur völlig. Im Gefrierfach reichen minus 18 Grad. Eine niedrigere Temperatur macht Lebensmittel übrigens nicht haltbarer, sondern sorgt lediglich für einen höheren Stromverbrauch.
Die richtige Position des Gerätes ist entscheidend: Es sollte möglichst nicht neben Wärme spendenden Geräten stehen wie dem Herd, dem Geschirrspüler, der Heizung oder der Waschmaschine.
Wenn man den Kühlschrank ca. 10 cm von der Wand entfernt aufstellt sorgt man für eine bessere Wärmeabfuhr und somit auch für effektivere Kühlung.
Bevor man Essen in den Kühlschrank stellt, sollte es komplett abgekühlt sein. Das gleiche gilt für Getränke. Auch sie dürfen nicht warm sein, wenn man sie in die Kühlung gibt.
Im Winter kann man insbesondere Getränke auch im „Kühlschrank der Natur“ auf der Terasse kühlen. Hierbei muss man natürlich darauf achten, dass die Flaschen nicht platzen. Im Zweifel besser den Wecker stellen. Auch Essensreste kann man so schnell abkühlen und lagern oder auch nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
Beim Einfrieren sollte man zwei Dinge beachten. Zum einen sollten die Speisen vollständig ausgekühlt, zum anderen tiefkühlgerecht verpackt sein. Verwenden Sie nur spezielle Gefrierbeutel oder tiefkühltaugliche Behälter.
Damit Gefrierschränke leistungsstark bleiben, müssen sie regelmäßig abgetaut werden. Ist die Eisschicht maximal einen Zentimeter dick, sollte es spätestens so weit sein. Doch auch Eisschichten, die weniger dick sind, treiben den Stromverbrauch in die Höhe.
Beim Kühlschrank ist auch die Größe entscheidend. Ist er zu groß und kühlt man Leerfläche, wird Strom vergeudet. Als Faustregel gilt: Pro Person ca. 50 Liter. Bei einer vierköpfigen Familie ist also ein Fassungsvermögen von rund 200 Litern die richtige Größe
Wer lange im geöffneten Kühlschrank suchen muss, bevor er fündig wird, verschwendet unnötig Strom. Denn bei jedem Öffnen der Tür dringt Energie nach draußen. Vor allem im Sommer kann man also durch fest zugeordnete Plätze für Lebensmittel Geld sparen.
Die Gerätetür sollte man möglichst selten und nur für kurze Zeit öffnen. Auch sollte sie nicht über längere Zeit offenstehen.
Beschädigte Türdichtungen müssen sofort ausgewechselt werden.
Wer länger als drei Wochen auf Reisen ist, sollte den Kühl- und Gefrierschrank komplett ausschalten und die Gerätetüren offen stehen lassen, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Strom sparen beim Kochen und Backen

Beim Kochen sollte die Topfgröße genau auf die Kochplatte passen. Zu kleine Töpfe auf zu großen Platten führen dazu, dass die Küche mit erwärmt wird. Jeder Zentimeter, den der Topf kleiner ist als die Platte, schlägt sich in 20 bis 30 Prozent mehr Stromkosten nieder. Ist der Topf zu groß, dauert der Garungsprozess wesentlich länger. Den Herd sollte man erst dann einschalten, wenn der Topf auf der Platte steht, nicht vorher.
Der Deckel muss richtig auf dem Topf aufliegen und ihn gut verschließen. So bleibt die Wärme im Topf und entweicht nicht in die Küche.
Der Deckel sollte beim Kochen immer auf dem Topf bleiben. Das verkürzt die Garzeit. Ist der Deckel gekippt, verdoppelt sich der Stromverbrauch. Lässt man den Deckel ganz weg, verdreifacht sich die Energiemenge. Daher sollte man den Deckel auch möglichst selten anheben, um in den Topf zu schauen. Verwenden Sie Glasdeckel!
Die besten Töpfe sind solche mit einem glatten Boden. Gutes Kochgeschirr ist daran erkennbar, dass sich der Boden nach innen wölbt. Durch die Hitze beim Kochen dehnt sich der Boden aus, so dass der Topf flächig auf der Kochplatte steht. Bei schlechten Töpfen dagegen dehnt sich der Boden bei Erhitzung nicht aus. Die Folge: Sie „tanzen“ auf der Kochplatte, da ihnen der richtige Kontakt zur Herdplatte fehlt.
Bis zu 50 Prozent an Energie kann man sparen, wenn man Schnellkochtöpfe verwendet. Alu-Töpfe haben den Vorteil, dass sie sich schnell erwärmen. Gusstöpfe dagegen brauchen hierfür zwar länger, halten die Wärme aber auch besser, wenn sie einmal warm sind. Dann können die Herdplatten früher abgeschaltet werden, was wiederum Strom spart. Edelstahltöpfe leiten die Wärme nur schlecht. Dafür sind sie sehr robust und halten dementsprechend lange.
Beim Kochen sollte man so wenig Flüssigkeit wie möglich verwenden. Ist zu viel Wasser im Topf, benötigt der Herd mehr Zeit, um es zum Kochen zu bringen, und damit mehr Strom. Dabei muss zum Beispiel Nudelwasser gar nicht erst zum Kochen gebracht werden. Es reicht vollkommen aus, die Nudeln zusammen mit dem Wasser zu erwärmen und dann nur noch fünf statt der bisherigen zehn Minuten kochen zu lassen. Weiterer Spartipp: Erhitzen Sie das Wasser im Wasserkocher oder mittels Tauchsieder und füllen Sie es dann in den Topf um!
Schalten Sie die Kochplatte einige Minuten vor Ende der Garzeit aus und nutzen Sie die Nachwärme. Den Backofen kann man sogar rund zehn Minuten vor dem Ende abschalten, wenn die Backzeit über 40 Minuten liegt.
Wer einen Backofen mit Umluft hat, sollte diese Funktion nutzen. Umluft kommt mit rund 30 Grad niedrigeren Temperaturen aus als Backen mit Ober- und Unterhitze. Das bedeutet bis zu 40 Prozent weniger Stromkosten.
Jedes Öffnen der Tür entzieht dem Backofen rund 20 Prozent seiner Hitze. Diese kann nur mit erhöhtem Energieverbrauch wiederhergestellt werden.
Wer eine Pizza in den Ofen schieben oder etwas backen will, sollte auf das Vorheizen verzichten. Es verbraucht nur unnötig Energie.
Für die Zubereitung oder Erwärmung kleinerer Mengen an Essen ist es besser, die Mikrowelle statt des Backofens zu wählen. Für Portionen von rund 250 bis 500 Gramm ist sie ideal, da sie weniger Strom verbraucht als ein E-Herd. Generell sollte man die Mikrowelle aber eher meiden, da sie eher zu den Stromfressern zählt.
Strom sparen bei Unterhaltungselektronik

Kosten lassen sich hier am leichtesten senken, indem alle Stand-By-Geräte aus dem Fernseh-, Audio und Videobereich an Steckerleisten angeschlossen werden. Auf diese Weise kann man alle Geräte mit einem Knopfdruck vom Stromnetz nehmen. Ein Vier-Personen-Haushalt kann so jährlich rund 100 Euro sparen.
Leerlaufverlust bedeutet, dass Geräte scheinbar abgeschaltet sind, sie aber dennoch Energie verbrauchen. Am genauesten kann man Leerlaufverlusten mit einem Strommessgerät auf die Schliche kommen.
Sieht schick aus, frisst aber Strom: Fernseher mit einem Plasmabildschirm verbrauchen fünf Mal mehr Energie als der traditionelle Röhrenbildschirme. Von dieser Anschaffung sollten potentielle Stromspar-Füchse also Abstand nehmen.
Besonders Video- und DVD-Rekorder arbeiten mit Programmierung und Timer-Funktionen und können daher nicht ohne Weiteres abgeschaltet werden, ohne dadurch Voreinstellungen immer wieder zu löschen. Daher sollte man bereits beim Kauf darauf achten, dass sie im Stand-By-Modus möglichst wenig Strom benötigen. Empfehlenswert ist ein Verbrauch von unter einem Watt, was in etwa Kosten von jährlich 1,60 Euro entspricht.
Wird ein Akku geladen, sollte es nicht zu früh wieder vom Stromnetz genommen werden. Ist der Ladevorgang abgeschlossen, sollten das Akku allerdings schnell ausgestöpselt werden. Ansonsten verbraucht es im Stand-By-Modus weiter Strom
Wie beim Kühlschrank gilt auch hier: Wer mindestens drei Wochen in die Ferien fährt, sollte Geräte wie Fernseher, Video- und DVD-Spieler, Hifi-Anlage oder Radiowecker komplett vom Stromnetz nehmen. Kein Stand-By während der Urlaubszeit!
Strom sparen bei der Beleuchtung

Energiesparlampen wandeln fünf Mal mehr Energie in Licht um als Glühbirnen. Beim Neukauf können Kunden daher auf eine einfache Rechenformel zurückgreifen: einfach die Wattleistung der herkömmlichen Glühbirne durch fünf dividieren. Bei einer 25-Watt-Glühbirne reicht demnach eine Energiesparlampe von rund fünf Watt. Bei 40 Watt genügen sieben bis neun Watt, bei 60 Watt rund zwölf Watt usw.
In Treppenhäusern oder gemeinschaftlich genutzten Räumen ist es sinnvoll, Abschaltautomatiken zu installieren.
Wussten Sie, dass das Sparen bereits bei der Farbauswahl der Wände beginnt? Helle Wände unterstützen die Leuchtkraft der Lampen am stärksten. So gibt eine weiße Wand rund 80 Prozent des Lichtes wieder zurück. Ein dunkel angestrichenes Zimmer dagegen reflektiert dagegen maximal 15 Prozent, wodurch eine höhere Lampenleistung nötig ist. Auch helle Lampenschirme begünstigen den Helligkeitsgrad in Räumen. Daher sollten auch sie hell und reflektierend sein.
Beim Verlassen eines Raumes immer das Licht ausschalten! Oft reicht schon diese selbsterzieherische Maßnahme, um einen guten Spareffekt zu erzielen.
Sie geben nicht unbedingt das gemütlichste Licht ab, sind aber sehr empfehlenswert, wenn man seinen Energieverbrauch reduzieren möchte. Vor allem in Werks- oder Hobbyräumen sollte man Leuchtstoffröhren verwenden, da sie neben hoher Sparsamkeit auch noch eine große Leuchtkraft besitzen.
Nur in dem Raum das Licht einschalten, in dem man sich hauptsächlich aufhält. Wer also im Wohnzimmer gemütlich vor dem Fernseher sitzt, muss nicht auch in Küche und Diele für Helligkeit sorgen.
Sinnvoll ist es, Lampen dort anzubringen, wo sie am meisten benötigt werden, das heißt an Schreibtischen oder Arbeitsplatten. Dabei gilt: Lieber eine starke Lampe als mehrere schwache.
Bei der Beleuchtung hauptsächlich auf Deckenfluter zurückzugreifen, ist wenig ratsam. Sie spenden zwar „gemütliches“ Licht, verbrauchen aber viel Strom. Zudem wird das Licht teilweise verschluckt und nicht zielgenau eingesetzt.
Niedervolt-Halogen-Stehlampen verbrauchen auch Strom, wenn sie ausgeschaltet sind. Auch hier sollte man daher Stand-By vermeiden. Am einfachsten geht es, indem sie die Stehleuchte an eine abschaltbare Steckdose anschließen.
Halogenlampen bringen nicht den gleichen Sparerfolg wie Energiesparlampen, können aber dennoch beim Stromsparen helfen. Immerhin verbrauchen sie 15 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen. Im Zweifel sollte man aber lieber gleich auf Energiesparlampen umrüsten.
Lichterketten, Lichtschläuche und generell jegliche Art von elektrisch betriebener Fensterdekoration verbrauchen viel Strom. Daher sollte man auf sie weitestgehend verzichten – vor allem außerhalb der Weihnachtssaison. Inzwischen gibt es im Handel auch energiesparende Deko, auf die man gegebenenfalls umsteigen kann.
Strom sparen bei der BeleuchtungStrom sparen mit Energiesparlampen
Strom sparen bei EDV, PC, Büro

Wie bei Unterhaltungselektronik gilt auch hier: möglichst wenig Stand-By. Am besten nutzt man so genannte Master/Slave-Steckdosenleisten für Computer, Drucker, Monitore und Co. Der Rechner benötigt auch in ausgeschaltetem Zustand Strom. Deshalb sollte er an die Master-Steckdose angeschlossen werden. Diese gewährleistet den Stand-By-Betrieb. Die Peripherie-Geräte werden dagegen in Slave-Steckdosen eingestöpselt. Sie können komplett abgeschaltet werden.
Wer länger als eine halbe Stunde nicht am Rechner arbeitet, sollte ihn lieber ganz herunterfahren als ihn auf Stand-By laufen zu lassen. Ab diesem Zeitpunkt lohnt es sich bereits.
Im Vergleich zum „normalen“ Computer sind Notebooks recht günstig im Stromverbrauch. Während beim Computer die Aufnahmeleistung bei rund 100 Watt liegt, beträgt sie beim Notebook nur 30 Watt. Im Stand-By-Modus hat der PC eine Aufnahmeleistung von zwölf Watt, der vom Notebook nur fünf Watt. Noch verbrauchsärmer sind Tablet-PCs. Je geringer also die Aufnahmeleistung, desto weniger Strom wird aus der Steckdose gesaugt.
Verbraucher sollten Bildschirmschoner deaktivieren und stattdessen den Energiesparmodus einstellen. Die beste Lösung ist aber, den Monitor bei Nichtnutzung komplett abzuschalten.
Wer sich von seinem Röhrenmonitor trennt und auf einen Flachbildschirm umsteigt, schont sein Portemonnaie. Ein fünf Jahre alter 19-Zoll-Röhrenmonitor, der täglich drei Stunden in Betrieb ist, verbraucht vier Mal mehr Strom als ein ebenso großer Flachbildschirm bei gleich langer Betriebszeit.
Der Drucker sollte immer abgeschaltet werden statt auf Stand-By zu laufen.
Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner sollte man erst einschalten, wenn sie benötigt werden. Laufen Sie im Hintergrund immer im Stand-By-Betrieb mit, verbrauchen sie unnötig Strom. Daher sollten sie so angeschlossen werden, dass sie mittels einer Steckerleiste komplett vom Stromnetz genommen werden können.
Allgemeine Tipps zum Strom sparen

80 Prozent des gesamten Stroms eines Haushaltes wird von einer Nachtspeicherheizung verbraucht. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt liegt der jährliche Stromverbrauch zwischen 5.800 und 10.000 Kilowattstunden. Zum Vergleich: bei gleicher Personenzahl liegt der bundesdurchschnittliche, jährliche Stromverbrauch ohne Nachtstrom bei rund 3.000 Kilowattstunden.
Bei einem Vollbad werden mindestens 150 Liter Warmwasser benötigt, fürs Duschen lediglich 35 Liter. Während des Einseifens sollte man das Wasser abstellen. Auch spezielle Sparduschköpfe können den Wasser- und damit den Energieverbrauch um rund die Hälfte senken.
Mischbatterien oder Thermostatbatterien sind sinnvoll, um in Bad oder Küche die gewünschte Wassertemperatur einzustellen. Möchte man nur kaltes Wasser, so sollte man die Batterie auf „kalt“ stellen, da sonst auch warmes Wasser aus dem Hahn kommt.
Elektrische Boiler sind ineffiziente Stromfresser. Rund 3.200 Kilowattstunden Strom benötigen sie pro Jahr, um Wasser zu erhitzen. Ein Drei-Personen-Haushalt verbraucht dagegen komplett im Durchschnitt 3.800 kWh pro Jahr. Wer also noch einen besitzt, sollte dringend über Strom sparendere Alternativen zur Warmwassergewinnung nachdenken. Diese könnten zum Beispiel eine Solaranlage oder eine Gastherme sein.
Nachts darf die Heiztemperatur durchaus auf fünf Grad Celsius heruntergefahren werden. Am besten, man drosselt die Temperatur schon rund zwei Stunden vor dem Schlafengehen. Wer ein programmierbares Thermostat hat, kann die Zeiten ganz einfach vorher einprogrammieren. Aber auch manuell lässt sich dieser Stromspartipp leicht umsetzen.
Klimaanlagen verbrauchen viel Strom und bringen verhältnismäßig wenig, vor allem die mobilen Geräte, auch Monogeräte genannt. Die Geräte schaffen es lediglich, Räume von maximal 20 Quadratmetern Größe zu kühlen. Alles was darüber liegt, übersteigt deren Leistungsfähigkeit.
Senden Sie uns ihre Stromspartipps an oekostrom@kwh-preis.de. Für jeden Stromspartipp, den wir von Ihnen erhalten und veröffentlichen pflanzen wir zusammen mit unserem Partner I Plant a Tree 1 Baum für den Umwelt-bzw. Klimaschutz. Wir freuen uns auf ihre Stromspartipps!
Übersicht Ratgeber Strom sparenDie 10 größten Stromfresser im HaushaltStromfresser aufspürenStrom sparen im SommerStrom sparen im Winter