Stromspartipps Übersicht

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Die besten Stromspartipps in der Übersicht

Wir haben über 70 Stromspartipps zusammengestellt und nach Themenbereichen sortiert. Wer Strom spart, der schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen wird die Haushaltskasse entlastet und zum anderen die Umwelt geschont. Denn der umweltschonenste Strom ist jener, der überhaupt nicht verbraucht wird.

Strom sparen © Doc Rabe Media, fotolia.com
Strom sparen © Doc Rabe Media, fotolia.com

Strom sparen im Haushalt: Themenbereiche

Strom sparen beim WaschenStrom sparen bei Waschmaschine und TrocknerStrom sparen beim GeschirrspülerStrom sparen bei Kühl- und GefriergeräteStrom sparen beim Kochen und BackenStrom sparen bei UnterhaltungselektronikStrom sparen bei der BeleuchtungStrom sparen bei EDV, PC & BüroAllgemeine Stromspartipps

Strom sparen beim Waschen

Waschmaschine © hans12, fotolia.com
Waschmaschine © hans12, fotolia.com

  1. Energieeffizienzklasse beachten: Auch wenn sie am teuersten in der Anschaffung sind: Bereits beim Kauf sollte man sich ein Gerät der sparsamsten Kategorie A zulegen. Auch bei Herd und Kühl- und Gefrierschrank sind übrigens Geräte dieser Energieeffizienzklasse ratsam. Rund 50 Prozent an Energie kann man im Vergleich zu Geräten anderer Energieeffizienzklassen sparen. Neben dem Stromverbrauch ist bei der Waschmaschine auch der Wasserverbrauch wichtig. Als Anhaltspunkt gilt: Im Schnitt benötigen Waschmaschinen 35 bis 50 Liter pro Durchlauf.
  2. Waschtemperatur senken: Die Zeiten von Kochwäsche sind vorbei. Auch bei stark verschmutzter Wäsche reicht in der Regel eine maximale Waschtemperatur von 60 Grad. Das spart rund 30 Prozent Energie. Meist reichen schon 40 Grad aus, um Wäsche sauber zu waschen, wodurch man den Stromverbrauch um rund ein Drittel senken kann. Wird die Wäsche nicht sauber, lieber spezielle Fleckentferner verwenden.
  3. Auf Vorwäsche verzichten: Moderne Maschinen waschen auch ohne Vorwäsche sauber. Rund 30 Prozent an Stromkosten kann man so sparen. Gleiches gilt übrigens für Schonwaschgänge. Sie verbrauchen rund fünf Mal mehr Wasser und vier Mal mehr Strom.
  4. Energiesparprogramme verwenden: Waschmaschinen bieten heutzutage fast alle Energiesparprogramme an, die Verbraucher bevorzugt nutzen sollten. Deshalb sollte man bereits beim Kauf darauf achten, welche Programme die Maschine anbietet und sich gegebenenfalls für ein anderes Gerät entscheiden.
  5. Maschine erst einschalten, wenn sie voll ist: Die Waschmaschine sollte immer gut befüllt sein. Inzwischen gibt es zwar auch Geräte, die die Wäschemenge mittels Sensoren in der Trommel erkennen und die Wassermenge entsprechend anpassen. Aber generell gilt: Maschine gut befüllen! Gleiches gilt übrigens für die Spülmaschine.
  6. Waschmaschine an Warmwasserleitung anschließen: Verfügt die Waschmaschine über einen Warmwasseranschluss, sollte man diesen auch nutzen. Das Gerät mit Warmwasser statt mit kaltem Wasser zu betreiben, spart Strom. Allerdings nur dann, wenn das Wasser nicht mit elektrischem Strom, sondern beispielsweise durch Solaranlagen erwärmt wird. Falls kein Anschluss für Warmwasser vorhanden ist, gibt es im Handel spezielle Vorschaltgeräte.
  7. Wäsche gut schleudern: Je mehr Umdrehungen pro Minute, umso größer der Spareffekt, denn so bleibt weniger Feuchtigkeit in der Kleidung. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man die Wäsche danach in den Trockner geben will. Wer seine Wäsche zum Beispiel mit 1.600 Umdrehungen schleudert statt mit 900, kann seine Energiekosten um rund ein Viertel senken.
  8. Waschmaschine: So spart die Maschine Strom beim Waschen
    Waschmaschine: So spart die Maschine Strom beim Waschen
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen beim Waschen

    Strom sparen beim Trocknen

    Wäschetrockner © nd700, fotolia.com
    Wäschetrockner © nd700, fotolia.com

  9. Gastrockner und Wärmepumpentrockner nutzen: Wer mit Gas heizt oder eine Wärmepumpe in seinem Haus verwendet, kann erheblich Energie sparen, wenn er einen passenden Trockner anschließt. Gastrockner sparen Energie, denn die Wärme wird mit der Gasheizung erzeugt und Wärmepumpentrockner sparen Energie, weil sie einen Teil der Abwärme erneut zum Trocknen nutzen.
  10. Wäschetrockner immer voll beladen: Was für die Waschmaschine gilt, sollten Sie sich umso mehr für den „Stromfresser Trockner“ zu Herzen nehmen: Nur einschalten, wenn die Trommel komplett befüllt ist.
  11. Richtiges Programm auswählen: Es muss nicht immer „extratrocken“ sein: Meist reicht schon eine niedrigere Trockentemperatur. Das spart Energie und somit Geld und ist darüber hinaus noch schonender für die Wäsche.
  12. Bügeltrockene Wäsche: Wer Wäsche in den Trockner gibt, kann neben diversen anderen Programmen auch das Programm „bügeltrocken“ auswählen. Das bedeutet, dass die Wäsche ein gewisses Maß an Restfeuchtigkeit behält. Das erleichtert das Bügeln und drosselt den Energieverbrauch.
  13. Flusensieb regelmäßig reinigen: Wird das Flusensieb nicht regelmäßig gereinigt, lässt die Trocknerleistung nach einer Weile nach. Das Gerät benötigt dann mehr Zeit und damit mehr Strom. Am besten entfernt man nach jedem Trockenvorgang Geweberückstände aus dem Sieb.
  14. Nur gut geschleuderte Wäsche in den Trockner: Wäsche, die in den Trockner gegeben wird, sollte möglichst wenig Restfeuchtigkeit enthalten, denn das verkürzt die Trockendauer: Wurde Wäsche mit 1.200 Umdrehungen geschleudert, benötigt der Trockner für fünf Kilo Wäsche rund 75 Minuten. Waren es dagegen 1.600 Umdrehungen pro Minute, ist der Trockner bereits nach 65 Minuten fertig.
  15. Wäsche auf der Leine trocknen: Eine kostengünstigere und umweltschonendere Art, als Wäsche auf der Leine zu trocknen, gibt es nicht. Wer völlig auf den Trockner verzichtet, spart bei einem Vier-Personen-Haushalt jährlich rund 480 Kilowattstunden. Das entspricht Stromkosten von etwa 90 Euro. Übrigens: wer seine Wäsche auf die Leine hängt, benötigt maximal 1.000 Umdrehungen pro Minute. Das reicht zum Trocknen völlig aus.
  16. Beim Wäschetrocknen Strom sparen
    Beim Wäschetrocknen Strom sparen
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen beim Trocknen

    Strom sparen beim Geschirrspüler

    Geschirrspüler Programmwahl © Daniel Krason, fotolia.com
    Geschirrspüler Programmwahl © Daniel Krason, fotolia.com

  17. Das richtige Waschprogramm wählen: Das Waschprogramm sollte auf die Art des Geschirrs und den Verschmutzungsgrad ausgerichtet sein. Verwenden Sie möglichst Energiespar- oder Umweltprogramme und weniger Vollprogramme. Diese haben eine kürzere Laufzeit und benötigen somit weniger Energie. Energieeffiziente Programme sind meist an der Bezeichnung „Eco“ oder „Spar“ zu erkennen.
  18. Niedrigere Waschtemperatur verwenden: Wer seinen Geschirrspüler statt mit 50 mit 60 Grad spülen lässt, treibt seine Energiekosten um rund 25 Prozent in die Höhe.
  19. Die Spülmaschine an die Heißwasserleitung anschließen: Falls möglich, sollten Sie die Spülmaschine an die Heißwasserleitung anschließen, statt das Wasser in der Spülmaschine komplett mit Strom aufheizen zu lassen.
  20. Geschirr vorher nicht abspülen: Moderne Geschirrspüler waschen verschmutzte Teller auch ohne vorheriges Abspülen. Ausnahme: stark verschmutzte Töpfe und Pfannen. Sie sollten vorher eingeweicht werden, damit der Geschirrspüler die Verschmutzungen leichter abwaschen kann. Das wiederum spart Strom, da man so ein energieeffizienteres Spülprogramm verwenden kann.
  21. Nicht bei laufendem Wasser spülen: Ein heißer Wasserstrahl benötigt eine Leistung von 20.000 Watt, was ungefähr der Leistung entspricht, die zehn Schnellkochplatten auf höchster Stufe benötigen. Daher sollte man beim Spülen von Hand immer einen Stopfen verwenden und das Wasser nicht laufen lassen.
  22. Sieb säubern: Damit die Spülmaschine voll funktionsfähig bleibt, sollten Verbraucher gelegentlich die Siebkombination säubern.
  23. Beim Kauf auf den Verbrauch achten: Wer sich eine neue Spülmaschine zulegen möchte, sollte ein Modell wählen, das im Schnitt maximal 15 bis 17 Liter Wasser pro Spülgang benötigt.
  24. Spülmaschinen immer voll laufen lassen und das Sieb regelmäßig kontrollieren
    Spülmaschinen immer voll laufen lassen und das Sieb regelmäßig kontrollieren
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen beim Geschirrspüler

    Strom sparen beim Kühl- und Gefrierschrank

    Gefriergeraet © fineart-collection, fotolia.com
    Gefriergeraet © fineart-collection, fotolia.com

  25. Richtige Kühltemperatur wählen: Sieben Grad genügen als Kühltemperatur völlig. Im Gefrierfach reichen minus 18 Grad. Eine niedrigere Temperatur macht Lebensmittel übrigens nicht haltbarer, sondern sorgt lediglich für einen höheren Stromverbrauch.
  26. Nicht neben Wärmequellen aufstellen: Die richtige Position des Gerätes ist entscheidend: Kühl- und Gefrierschrank sollten möglichst nicht neben wärmespendenden Geräten, wie dem Herd, dem Geschirrspüler, der Heizung oder der Waschmaschine, stehen.
  27. Nicht direkt an die Wand stellen: Wenn man den Kühlschrank ca. 10 cm von der Wand entfernt aufstellt, sorgt man für eine bessere Wärmeabfuhr und somit auch für effektivere Kühlung.
  28. Speisen vorher abkühlen: Bevor man Essen in den Kühlschrank stellt, sollte es komplett abgekühlt sein. Das Gleiche gilt für Getränke. Auch sie dürfen nicht warm sein, wenn man sie in die Kühlung gibt.
  29. Im Winter draußen kühlen: Im Winter kann man insbesondere Getränke auch im „Kühlschrank der Natur“ auf der Terrasse kühlen. Hierbei muss man natürlich darauf achten, dass die Flaschen nicht platzen. Im Zweifel besser den Wecker stellen. Auch Essensreste kann man so schnell abkühlen und lagern oder auch nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
  30. Speisen richtig einfrieren: Beim Einfrieren sollte man zwei Dinge beachten. Zum einen sollten die Speisen vollständig ausgekühlt, zum anderen tiefkühlgerecht verpackt sein. Verwenden Sie nur spezielle Gefrierbeutel oder tiefkühltaugliche Behälter.
  31. Regelmäßig abtauen: Damit Gefrierschränke leistungsstark bleiben, müssen sie regelmäßig abgetaut werden. Ist die Eisschicht maximal einen Zentimeter dick, sollte es spätestens so weit sein. Doch auch Eisschichten, die weniger dick sind, treiben den Stromverbrauch in die Höhe.
  32. Das richtige Volumen: Beim Kühlschrank ist auch die Größe entscheidend. Ist er zu groß und kühlt man Leerfläche, wird Strom vergeudet. Als Faustregel gilt: Pro Person ca. 50 Liter. Bei einer vierköpfigen Familie ist also ein Fassungsvermögen von rund 200 Litern die richtige Größe
  33. Ordnungssystem im Kühlschrank einführen: Wer lange im geöffneten Kühlschrank suchen muss, bevor er fündig wird, verschwendet unnötig Strom. Denn bei jedem Öffnen der Tür dringt Energie nach draußen. Vor allem im Sommer kann man also durch fest zugeordnete Plätze für Lebensmittel Geld sparen.
  34. Kühlschrank nur kurz öffnen: Die Gerätetür sollte man möglichst selten und nur für kurze Zeit öffnen. Auch sollte sie nicht über längere Zeit offenstehen.
  35. Kaputte Dichtungen: Beschädigte Türdichtungen müssen sofort ausgewechselt werden.
  36. Urlaubszeit – Sparzeit: Wer länger als drei Wochen auf Reisen ist, sollte den Kühl- und Gefrierschrank komplett ausschalten und die Gerätetüren offen stehen lassen, um Schimmelbildung vorzubeugen.
  37. Strom sparen bei Kühl- und Gefrierschrank
    Strom sparen bei Kühl- und Gefrierschrank
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen bei Kühl- und Gefriergeräten

    Strom sparen beim Kochen und Backen

    Strom sparen in der Küche © alephnull, fotolia.com
    Strom sparen in der Küche © alephnull, fotolia.com

  38. Passende Topfgröße wählen: Beim Kochen sollte die Topfgröße genau auf die Kochplatte passen. Zu kleine Töpfe auf zu großen Platten führen dazu, dass die Küche mit erwärmt wird. Jeder Zentimeter, den der Topf kleiner ist als die Platte, schlägt sich in 20 bis 30 Prozent mehr Stromkosten nieder. Ist der Topf zu groß, dauert der Garungsprozess wesentlich länger. Den Herd sollte man erst dann einschalten, wenn der Topf auf der Platte steht, nicht vorher.
  39. Passende Topfdeckel verwenden: Der Deckel muss richtig auf dem Topf aufliegen und ihn gut verschließen. So bleibt die Wärme im Topf und entweicht nicht in die Küche.
  40. Topfdeckel geschlossen halten: Der Deckel sollte beim Kochen immer auf dem Topf bleiben. Das verkürzt die Garzeit. Ist der Deckel gekippt, verdoppelt sich der Stromverbrauch. Lässt man den Deckel ganz weg, verdreifacht sich die Energiemenge. Daher sollte man den Deckel auch möglichst selten anheben, um in den Topf zu schauen. Verwenden Sie Glasdeckel!
  41. Gutes Kochgeschirr verwenden: Die besten Töpfe sind solche mit einem glatten Boden. Gutes Kochgeschirr ist daran erkennbar, dass sich der Boden nach innen wölbt. Durch die Hitze beim Kochen dehnt sich der Boden aus, so dass der Topf flächig auf der Kochplatte steht. Bei schlechten Töpfen dagegen dehnt sich der Boden bei Erhitzung nicht aus. Die Folge: Sie „tanzen“ auf der Kochplatte, da ihnen der richtige Kontakt zur Herdplatte fehlt.
  42. Schnellkochtöpfe: Bis zu 50 Prozent an Energie kann man sparen, wenn man Schnellkochtöpfe verwendet. Alu-Töpfe haben den Vorteil, dass sie sich schnell erwärmen. Gusstöpfe dagegen brauchen hierfür zwar länger, halten die Wärme aber auch besser, wenn sie einmal warm sind. Dann können die Herdplatten früher abgeschaltet werden, was wiederum Strom spart. Edelstahltöpfe leiten die Wärme nur schlecht. Dafür sind sie sehr robust und halten dementsprechend lange.
  43. Wenig Flüssigkeit verwenden: Beim Kochen sollte man so wenig Flüssigkeit wie möglich verwenden. Ist zu viel Wasser im Topf, benötigt der Herd mehr Zeit, um es zum Kochen zu bringen, und damit mehr Strom. Dabei muss zum Beispiel Nudelwasser gar nicht erst zum Kochen gebracht werden. Es reicht vollkommen aus, die Nudeln zusammen mit dem Wasser zu erwärmen und dann nur noch fünf statt der bisherigen zehn Minuten kochen zu lassen. Weiterer Spartipp: Erhitzen Sie das Wasser im Wasserkocher oder mittels Tauchsieder und füllen Sie es dann in den Topf um!
  44. Wasserkocher: Die richtige Füllmenge spart Energie
    Wasserkocher: Die richtige Füllmenge spart Energie

  45. Restwärme nutzen: Schalten Sie die Kochplatte einige Minuten vor Ende der Garzeit aus und nutzen Sie die Nachwärme. Den Backofen kann man sogar rund zehn Minuten vor dem Ende abschalten, wenn die Backzeit über 40 Minuten liegt.
  46. Umluft einschalten: Wer einen Backofen mit Umluft hat, sollte diese Funktion nutzen. Umluft kommt mit rund 30 Grad niedrigeren Temperaturen aus als Backen mit Ober- und Unterhitze. Das bedeutet bis zu 40 Prozent weniger Stromkosten.
  47. Backofentür geschlossen halten: Jedes Öffnen der Tür entzieht dem Backofen rund 20 Prozent seiner Hitze. Diese kann nur mit erhöhtem Energieverbrauch wiederhergestellt werden.
  48. So sparen Sie Strom in der Küche bei der Backofennutzung
    So sparen Sie Strom in der Küche bei der Backofennutzung

  49. Backofen nicht vorheizen: Wer eine Pizza in den Ofen schieben oder etwas backen will, sollte auf das Vorheizen verzichten. Es verbraucht nur unnötig Energie.
  50. Bei kleinen Mengen Mikrowelle statt Backofen nutzen: Für die Zubereitung oder Erwärmung kleinerer Mengen an Essen ist es besser, die Mikrowelle statt des Backofens zu wählen. Für Portionen von rund 250 bis 500 Gramm ist sie ideal, da sie weniger Strom verbraucht als ein E-Herd. Generell sollte man die Mikrowelle aber eher meiden, da sie eher zu den Stromfressern zählt.
  51. Energie sparen mit Herd und Ofen
    Energie sparen mit Herd und Ofen
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen beim Kochen und Backen

    Strom sparen bei Unterhaltungselektronik

    Strom sparen bei PC und EDV © dena
    Strom sparen bei PC und EDV © dena

  52. Stand-By-Betrieb vermeiden – Steckerleisten nutzen: Kosten lassen sich hier am leichtesten senken, indem alle Stand-By-Geräte aus dem Fernseh-, Audio und Videobereich an Steckerleisten angeschlossen werden. Auf diese Weise kann man alle Geräte mit einem Knopfdruck vom Stromnetz nehmen. Ein Vier-Personen-Haushalt kann so jährlich rund 100 Euro sparen. Wer sich etwas mehr Komfort wünscht, kann auch auf smarte Steckdosen zurückgreifen.
  53. Leerlaufverluste: Leerlaufverlust bedeutet, dass Geräte scheinbar abgeschaltet sind, sie aber dennoch Energie verbrauchen. Am genauesten kann man Leerlaufverlusten mit einem Strommessgerät auf die Schliche kommen.
  54. Beim Kauf auf Stand-By-Verbrauch achten: Besonders Blueray- und DVD-Rekorder arbeiten mit Programmierung und Timer-Funktionen und können daher nicht ohne Weiteres abgeschaltet werden, ohne dadurch Voreinstellungen immer wieder zu löschen. Daher sollte man bereits beim Kauf darauf achten, dass sie im Stand-By-Modus möglichst wenig Strom benötigen. Empfehlenswert ist ein Verbrauch von unter einem Watt.
  55. Akkus immer komplett aufladen: Wird ein Akku geladen, sollte das Gerät nicht zu früh wieder vom Stromnetz genommen werden. Ist der Ladevorgang abgeschlossen, sollte es allerdings schnell ausgestöpselt werden. Ansonsten kommt es durch den Stand-By-Modus zu weiterem Stromverbrauch.
  56. Abschalten während der Ferien: Wie beim Kühlschrank gilt auch hier: Wer mindestens drei Wochen in die Ferien fährt, sollte Geräte wie Fernseher, Blueray- und DVD-Spieler, Hifi-Anlage oder Radiowecker komplett vom Stromnetz nehmen. Kein Stand-By während der Urlaubszeit!
  57. Die Steckerleiste hilft beim Stromsparen
    Die Steckerleiste hilft beim Stromsparen
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen bei der Unterhaltungselektronik

    Strom sparen bei der Beleuchtung

    LED Lampen sind besonders energieeffizient © Silvano Rebai, fotolia.com
    LED Lampen sind besonders energieeffizient © Silvano Rebai, fotolia.com

  58. Auf LED-Lampen umrüsten: LED-Lampen verbrauchen nicht nur etwa 50 Prozent weniger Strom als Energiespar- und Halogenlampen, sie sind durch den Verzicht auf schädliche Stoffe auch umweltfreundlicher. Außerdem punkten sie durch eine längere Lebensdauer und brennen nach dem Einschalten sofort in voller Leuchtkraft.
  59. Abschaltautomatiken in Treppenhäusern: In Treppenhäusern oder gemeinschaftlich genutzten Räumen ist es sinnvoll, Abschaltautomatiken zu installieren.
  60. Helle Farben verwenden: Wussten Sie, dass das Sparen bereits bei der Farbauswahl der Wände beginnt? Helle Wände unterstützen die Leuchtkraft der Lampen am stärksten. So gibt eine weiße Wand rund 80 Prozent des Lichtes wieder zurück. Ein dunkel angestrichenes Zimmer dagegen reflektiert dagegen maximal 15 Prozent, wodurch eine höhere Lampenleistung nötig ist. Auch helle Lampenschirme begünstigen den Helligkeitsgrad in Räumen. Daher sollten auch sie hell und reflektierend sein.
  61. Licht ausschalten: Beim Verlassen eines Raumes immer das Licht ausschalten! Oft reicht schon diese selbsterzieherische Maßnahme, um einen guten Spareffekt zu erzielen.
  62. Leuchtstoffröhren durch LED-Röhren ersetzen: Leuchtstoffröhren waren in Werks- oder Hobbyräumen lange Zeit die effizienteste Methode zur Beleuchtung. Heute sollten Sie diese durch LED-Röhren ersetzen, da sie etwa 50 Prozent weniger Strom verbrauchen, frei von schädlichem Quecksilber sind und mit etwa 15 Jahre Lebensdauer sehr viel länger halten. Die Anschaffungskosten haben sich bereits nach kurzer Zeit amortisiert.
  63. Lampen gezielt nutzen: Nur in dem Raum das Licht einschalten, in dem man sich hauptsächlich aufhält. Wer also im Wohnzimmer gemütlich vor dem Fernseher sitzt, muss nicht auch in Küche und Diele für Helligkeit sorgen.
  64. Lampen gezielt anbringen: Sinnvoll ist es, Lampen dort anzubringen, wo sie am meisten benötigt werden, das heißt an Schreibtischen oder Arbeitsplatten. Dabei gilt: Lieber eine starke Lampe als mehrere schwache.
  65. Deckenfluter ausrangieren: Bei der Beleuchtung hauptsächlich auf Deckenfluter zurückzugreifen, ist wenig ratsam. Sie spenden zwar „gemütliches“ Licht, verbrauchen aber viel Strom. Zudem wird das Licht teilweise verschluckt und nicht zielgenau eingesetzt.
  66. Stehlampen sind immer im Einsatz: Niedervolt-Halogen-Stehlampen verbrauchen auch Strom, wenn sie ausgeschaltet sind. Auch hier sollte man daher Stand-By vermeiden. Am einfachsten geht es, indem sie die Stehleuchte an eine abschaltbare Steckdose anschließen.
  67. Wenig Fensterdekoration nutzen: Lichterketten, Lichtschläuche und generell jegliche Art von elektrisch betriebener Fensterdekoration verbrauchen viel Strom. Daher sollte man auf sie weitestgehend verzichten – vor allem außerhalb der Weihnachtssaison. Inzwischen gibt es im Handel auch energiesparende Deko, auf die man gegebenenfalls umsteigen kann.
  68. Geschickte Beleuchtung kann Strom sparen
    Geschickte Beleuchtung kann Strom sparen
    Tipp: Weitere Infos finden Sie in unseren Ratgebern:
    Strom sparen bei der BeleuchtungStrom sparen mit Energiesparlampen

    Strom sparen bei EDV, PC, Büro

    EDV © Heiko Barth, fotlia.com
    EDV © Heiko Barth, fotlia.com

  69. Master/Slave-Steckdosenleisten verwenden: Wie bei Unterhaltungselektronik gilt auch hier: möglichst wenig Stand-By. Am besten nutzt man so genannte Master/Slave-Steckdosenleisten für Computer, Drucker, Monitore und Co. Der Rechner benötigt auch in ausgeschaltetem Zustand Strom. Deshalb sollte er an die Master-Steckdose angeschlossen werden. Diese gewährleistet den Stand-By-Betrieb. Die Peripherie-Geräte werden dagegen in Slave-Steckdosen eingestöpselt. Sie können komplett abgeschaltet werden.
  70. Ab 30 Minuten abschalten: Wer länger als eine halbe Stunde nicht am Rechner arbeitet, sollte ihn lieber ganz herunterfahren als ihn auf Stand-By laufen zu lassen. Ab diesem Zeitpunkt lohnt es sich bereits.
  71. Lieber Tablet/Notebook als PC: Im Vergleich zum „normalen“ Computer sind Notebooks recht günstig im Stromverbrauch. Während beim Computer die Aufnahmeleistung bei rund 100 Watt liegt, beträgt sie beim Notebook nur 30 Watt. Im Stand-By-Modus hat der PC eine Aufnahmeleistung von zwölf Watt, der vom Notebook nur fünf Watt. Noch verbrauchsärmer sind Tablet-PCs. Je geringer also die Aufnahmeleistung, desto weniger Strom wird aus der Steckdose gesaugt.
  72. Bildschirmschoner meiden: Verbraucher sollten Bildschirmschoner deaktivieren und stattdessen den Energiesparmodus einstellen. Die beste Lösung ist aber, den Monitor bei Nichtnutzung komplett abzuschalten.
  73. Peripheriegeräte nur bei Bedarf: Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner sollte man erst einschalten, wenn sie benötigt werden. Laufen Sie im Hintergrund immer im Stand-By-Betrieb mit, verbrauchen sie unnötig Strom. Daher sollten sie so angeschlossen werden, dass sie mittels einer Steckerleiste komplett vom Stromnetz genommen werden können. Ein Drucker, der die ganze Zeit auf Stand-by läuft, kann im Jahr je nach Modell zwischen 30 und 100 Euro kosten.
  74. Tipp: Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber: Strom sparen bei EDV, Computer und im Büro

    Allgemeine Tipps zum Strom sparen

    Energieeffizienz © Doc Rabe Media, fotolia.com
    Energieeffizienz © Doc Rabe Media, fotolia.com

  75. Heizungen mit Nachtspeicher meiden: Wenn Ihr Haushalt über eine Nachtspeicherheizung mit Wärme versorgt wird, entfallen 80 Prozent des gesamten Stroms eines Haushaltes auf diese. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt liegt der jährliche Stromverbrauch dann bei 5.800 und 10.000 Kilowattstunden. Zum Vergleich: bei gleicher Personenzahl liegt der bundesdurchschnittliche, jährliche Stromverbrauch ohne Nachtstrom bei rund 3.000 Kilowattstunden.
  76. Weniger in die Badewanne – häufiger duschen: Bei einem Vollbad werden mindestens 150 Liter Warmwasser benötigt, fürs Duschen lediglich 35 Liter. Während des Einseifens sollte man das Wasser abstellen. Auch spezielle Sparduschköpfe können den Wasser- und damit den Energieverbrauch um rund die Hälfte senken.
  77. Mischbatterien oder Thermostatbatterien nutzen: Mischbatterien oder Thermostatbatterien sind sinnvoll, um in Bad oder Küche die gewünschte Wassertemperatur einzustellen. Möchte man nur kaltes Wasser, so sollte man die Batterie auf „kalt“ stellen, da sonst auch warmes Wasser aus dem Hahn kommt.
  78. Elektroboiler ausmisten: Elektrische Boiler sind ineffiziente Stromfresser. Je nach Haushaltsgröße brauchen sie 1000 bis 2500 Kilowattstunden pro Jahr, um Wasser zu erhitzen. Ein Drei-Personen-Haushalt verbraucht im Durchschnitt 3.500 kWh pro Jahr für den Betrieb aller Elektrogeräte. Wenn die Stromkosten für einen elektronischen Boiler obendrauf kommen, erhöht sich der Verbrauch auf mehr als 5000 kWh.
  79. Schlafend Strom sparen: Nachts darf die Heiztemperatur durchaus um fünf Grad Celsius heruntergefahren werden. Am besten, man drosselt die Temperatur schon rund zwei Stunden vor dem Schlafengehen. Wer ein programmierbares Thermostat hat, kann die Zeiten ganz einfach vorher einprogrammieren. Aber auch manuell lässt sich dieser Stromspartipp leicht umsetzen.
  80. Rote Karte für Klimaanlagen: Klimaanlagen verbrauchen viel Strom und bringen verhältnismäßig wenig, vor allem die mobilen Geräte, auch Monogeräte genannt. Die Geräte schaffen es lediglich, Räume von maximal 20 Quadratmetern Größe zu kühlen. Alles was darüber liegt, übersteigt deren Leistungsfähigkeit.
Elektrogeräte: Je besser die Energieeffizienzklasse desto umweltfreundlicher
Elektrogeräte: Je besser die Energieeffizienzklasse desto umweltfreundlicher
Stromfresser © Frank Eckgold, fotolia.com
Stromfresser aufspüren

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