Stromverbrauch Kühlschränke und Gefriergeräte

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Stromspartipps bei Kühlschränken und Gefrierschränken

Das Sparen beginnt schon bei der Anschaffung: Wer sich einen neuen Kühl- oder Gefrierschrank zulegt, sollte bereits beim Kauf darauf achten, dass das Wunschgerät die stromsparende Energieeffizienzklasse A hat. Zwar sind diese Geräte im Schnitt teurer. Dennoch rechnet sich die Investition über kurz oder lang: die Mehrkosten beim Kauf werden schon nach wenigen Jahren ausgeglichen durch das Geld, das man durch den geringeren Stromverbrauch spart. Schließlich werden circa 20 Prozent des gesamten Stroms, der im Haushalt verbraucht wird, von Kühl- und Gefriergeräten produziert.

Kühlschrank © Onidji, stock.adobe.com
Kühlschrank © Onidji, stock.adobe.com

Kaum noch Stromfresser

Seit März 2021 werden die Energieeffizienzklassen wieder übersichtlicher gestaltet. Die zuletzt am Markt erhältlichen Klassen A+, A++ und A+++ werden abgelöst von einem System, das die Geräte wieder in A bis G einteilt. Um für die Hersteller einen Anreiz für noch mehr Energieeffizienz zu schaffen, gibt es zu Beginn nur wenige Geräte mit der Auszeichnung A. Damit Verbraucher die Einteilung einfacher überblicken können, sind die Kühl- und Gefrierschränke jedoch nach wie vor in die Farbskala von grün bis rot eingeteilt, wobei grün für eine hohe und rot für eine geringe Energieeffizienz steht.

Wer sich von seinem alten Gefrierschrank nicht trennen mag, weil er noch funktioniert, sollte eins mit einkalkulieren. Gerade im Hinblick auf ihren Energieverbrauch werden die Geräte technisch stetig weiterentwickelt und verbessert, so dass eine Neuanschaffung sinnvoll ist, wenn ein Gefriergerät älter als zehn Jahre ist.

Strom sparen bei Kühl- und Gefrierschrank
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Stromverbrauch von Kühlschränken & Gefriergeräten: Kleiner ist feiner

Das Motto „Viel hilft viel“ gilt in diesem Fall nicht. Zu große Kühlschränke bringen mehr Schaden als Nutzen – zumindest wenn es um den Stromverbrauch geht. Als Faustregel für die richtige Größe setzt man 50 bis 80 Liter Volumen pro Person an. Das empfiehlt die Initiative Hausgeräte+ aus Frankfurt, in der sich Hersteller, Fachverbände und Energieversorger zusammengeschlossen haben. Für einen Haushalt mit zwei Personen reicht demnach ein Kühlschrank mit einem Fassungsvermögen bis 140 Liter völlig aus. Pro zusätzliche Person rechnet man 60 Liter hinzu.

Die Haushaltsgröße bestimmt die Gerätegröße
Die Haushaltsgröße bestimmt die Gerätegröße

Wer viel einfriert, sollte eine Kühltruhe anschaffen

In den meisten Haushalten gibt es einen Gefrierschrank, teils aus Platzgründen, teils weil er ausreichend ist für die vorhandene Menge an Gefriergut. Wer viel einfriert und zudem die räumlichen Kapazitäten hat, für den eignet sich eher eine Kühltruhe. Der Vorteil: Sie verbrauchen wesentlich weniger Strom als Gefrierschränke. Den meisten Strom verbrauchen Kühl- und Gefrierkombinationen. Übrigens sollten nur Speisen eingefroren werden, die richtig abgekühlt sind.

Gefriergeraet © fineart-collection, stock.adobe.com
Effizientes Gefriergeraet © fineart-collection, stock.adobe.com

Wichtig für den Stromverbrauch: Der Aufstellort von Kühl- und Gefrierschrank

Der Kühl- und Gefrierschrank sollte möglichst nicht neben Wärmequellen aufgestellt werden. Also besser die direkte Nachbarschaft von Herd, der Heizung, Wasch- oder Spülmaschine meiden! Auch direktes Sonnenlicht erhöht den Stromverbrauch. Es gilt: Je kühler der Ort, an dem der Kühlschrank steht, desto weniger Strom wird verbraucht. Je wärmer dagegen der Ort, umso größer ist der Aufwand des Gerätes, die richtige Kühlung herzustellen. Entsprechend steigt der Energieverbrauch.

Nur Öffnen bei Bedarf

Während im Gefrierschrank die ideale Temperatur bei -18 Grad liegt, reichen im Kühlschrank rund sieben Grad völlig aus. Damit diese Temperatur nicht unnötig ansteigt, sollten Verbraucher den Kühlschrank nur bei Bedarf öffnen und ihn möglichst schnell wieder schließen.

Abtauen nicht vergessen

Damit Gefrierschränke effizient arbeiten, müssen sie regelmäßig abgetaut werden. Wenn die Eisschicht die Dicke von einem Zentimeter erreicht hat, sollte man spätestens zur Tat schreiten. Besser aber noch vorher, denn auch weniger dicke Eiskrusten führen bereits zu einem höheren Stromverbrauch. Neue Geräte verfügen in der Regel über die „No-Frost-Technologie“. Hierbei wird die Luftfeuchtigkeit im Gefrierraum reduziert und das lästige Abtauen entfällt.

Strom sparen © Doc Rabe Media, stock.adobe.com
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