Ratgeber Heizstrom

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Heizstrom: Auch beim Heizstrom lohnt der Tarifvergleich!

Heizstrom war einmal dabei, ein Relikt aus der Vergangenheit zu werden. Ursprünglich wurde er vor allem für Nachtspeicherheizungen genutzt, die mittlerweile aber längst auf dem Rückzug sind. Allerdings wird Heizstrom inzwischen beispielsweise auch für Wärmepumpen genutzt, sodass er voraussichtlich in Zukunft eine neue Bedeutung erhält.

Energiekosten © digitalpress, fotolia.com
Stromkosten im Blick © digitalpress, fotolia.com

Die Zahl der Angebote ist beim Heizstrom oft deutlich geringer als bei „normalen“ Stromangeboten. Ein Tarifvergleich lohnt sich dennoch auch hier. Solch ein Vergleich ist mit dem Heizstromrechner ist auf unserer Webseite möglich.

Tipp: Mit dem Heizstromrechner können Sie Tarife für Nachtstrom und Wärmepumpenstrom einfach vergleichen
Beim Heizen mit Strom günstige Tarife nutzen
Beim Heizen mit Strom günstige Tarife nutzen

Was ist Heizstrom?

Das Bundeskartellamt hat Heizstrom in seiner „Sektoruntersuchung Heizstrom“ folgendermaßen definiert. Als „Heizstrom“ gilt Strom, der zum Betrieb unterbrechbarer Verbrauchseinrichtungen mit dem Zweck der Raumheizung geliefert wird. Als mit Heizstrom laufende Heizungen wurden in der Untersuchung die Nachtspeicherheizung und Wärmepumpen genannt. Aber auch sogenannte Infrarotheizungen laufen mit Strom.

Nachtspeicherheizung © Jürgen Fälchle, fotolia.com

Der Stromverbrauch bei Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen ist nicht in gleicher Weise über den Tag verteilt. Die klassische Nachtspeicherheizung verbraucht vor allem nachts Strom, was bei der Wärmepumpe nicht der Fall ist. Das bedeutet: Tarife mit Vorteilen für Besitzer von Nachtspeicherheizungen sind nicht unbedingt ebenso vorteilhaft für Wärmepumpenbesitzer. Deshalb bieten Stromanbieter oft verschiedene Heizstromtarife für Kunden mit Wärmepumpe und Nachtspeicherheizung an.

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Heizstrom: Die Preisgestaltung war nicht immer fair.

Wird von einem Stromanbieter Heizstrom angeboten, unterscheidet man in der Regel zwischen dem Hochtarif (HT) und dem Niedertarif (NT). Letzterer ist der auch Heizstrom genannte Strom. Ein anderer gängiger Name ist Nachtstrom. Dieser Strom wurde in der Vergangenheit nicht immer zu gerechtfertigten Preisen angeboten.

Strompreise © gourmecana, fotolia.com

So strengte das Bundeskartellamt im Jahr 2009/2010 ein Verfahren gegen 25 Heizstromversorger ein, weil der Verdacht auf überhöhte Preise bestand. Die 25 Versorger deckten etwa 70 % des Heizstrommarktes in Deutschland ab. Bei den folgenden Untersuchungen wurden bei 13 Anbietern tatsächlich missbräuchlich erhöhte Preise festgestellt.

Auch bei Heizstrom lohnt sich der Preisvergleich
Auch bei Heizstrom lohnt sich der Preisvergleich

Heizstromkunden hatten es nicht immer leicht, weil ihnen relativ wenige Angebote zum Vergleichen zur Verfügung standen. Die Situation hat sich aber verbessert. „Mehr Wettbewerb im Heizstrombereich: Wechselquoten verdoppeln sich 2014“ berichtete etwa das Bundeskartellamt in seinem Jahresbericht 2015. Auch, wer sich für auf Ökostrom entscheiden möchte, kann mittlerweile passenden Heizstrom erhalten.

Vergleich der Heizstrompreise lohnt sich eher als früher

Heute kostet Wärmestrom gegenüber Haushaltsstrom etwa 7 Cent weniger, was immerhin eine Ersparnis von 20 Prozent bedeutet. Grund dafür sind geringere Netzentgelte und Konzessionsabgaben, die für den Heizstrom anfallen. Dennoch ist Strom immer noch ein teurerer Brennstoff als Gas oder Öl. Aufgrund der momentanen Entwicklung stellt sich jedoch die Frage, ob sich dies irgendwann umkehren wird. Mit dem CO₂-Preis, der sich bis mindestens 2026 jedes Jahr verdoppeln wird, werden die Kosten für Gas und Öl immer höher.

Stromtarife vergleichen © bounlow pic, fotolia.com

Heizstrompreisvergleich: ein Beispiel

Ein Beispiel: Ein Hausbesitzer in 50823 Köln besitzt ein Haus mit Nachtstromheizung und einen einzigen Zähler, der den Tag- und den Nachtstromverbrauch misst. Der Tagstromverbrauch liegt bei 4.000 kWh/Jahr und der Nachtstromverbrauch bei 3.500 kWh/Jahr.

Die Tarifkosten pro Monat liegen bei den Angeboten im Tarifrechner auf KWH-Preis.de zwischen 361,88 € und 470 € (Stand: 12.04.2017). Der Unterschied zwischen dem günstigsten und dem teuersten Tarif beträgt also 108,12 €, was 1.297,44 € im Jahr entspricht.

Abhängig von der Region, in der man wohnt, und der allgemeinen Preisentwicklung können sich noch höhere Einsparmöglichkeiten ergeben. Ein Tarifvergleich sorgt daher auch beim Heizstrom fast immer dafür, dass mehr Geld in der Haushaltskasse bleibt.

Spartipp: Tarife vergleichen mit dem Stromtarifrechner oder Heizstromrechner
Wäermepumpe © Martin Winzer, fotolia.com
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