Stromzähler manipulieren: Strompiraterie ist strafbar

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Steigende Energiepreise sind ein Problem und können Verbraucher in die Verzweiflung treiben. Gerade, wenn die Haushaltskasse gerade nicht viel hergibt und die monatlichen Abschläge, geschweige denn eine Nachzahlung, kaum zu bewältigen sind.

Wenn Sie erkennen, dass es schwer wird, den verbrauchten Strom zahlen zu können, sollten Sie aber keinesfalls Strompiraterie betreiben. Das kann sehr viel schlimmere Folgen haben als eine offene Rechnung beim Stromanbieter.

Strommanipulation mit schweren Folgen

Insider nutzen verschiedene Möglichkeiten, um die Anzeige des Drehstromzählers zu verändern. Egal ob Magneten, die die Spannungspole schmelzen oder ein Umdrehen der Pole, um den Zähler rückwärts drehen zu lassen – Wenn die Anbieter hinter eine Manipulation kommen, leiten Sie für gewöhnlich sofort juristische Schritte ein. Der Betrug wird schnell ersichtlich, da die meisten Anbieter die Drehstromzähler regelmäßig kontrollieren.

Stromzähler © Gina Sanders, fotolia.com
Stromzähler © Gina Sanders, fotolia.com

Meist werden Straßenzüge über einen vorgeschalteten Gemeinschaftszähler versorgt. Wenn die Angabe auf diesem nicht mit der Summe der einzelnen Zähler übereinstimmt, stellen die Versorger für gewöhnlich Untersuchungen an und kommen Betrügern schnell auf die Schliche. Als Konsequenzen können Sie nicht nur mit einer Geldstrafe rechnen, auch eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren kommt als mögliche Bestrafung infrage.

Möglichkeiten, um einer Stromsperre vorzubeugen

Auf Strom sind wir alle angewiesen. Wir brauchen ihn, um unsere Haushaltsgeräte zu betreiben, das Smartphone aufzuladen, unser Entertainment-System sowie das Homeoffice nutzen zu können. Eine Stromsperre ist daher eine enorme Einschränkung unseres gewohnten Alltags. Daher ist es verständlich, dass wir eine Stromsperre, die bei nicht getätigten Zahlungen vom Anbieter veranlasst werden kann, mit allen Mitteln umgehen können.

Aber es gibt viele Optionen, eine Stromsperre zu umgehen, ohne straffällig werden zu müssen. Zum einen lohnt es sich regelmäßig den eigenen Tarif kritisch zu prüfen. Ist der abgeschlossene Stromvertrag, die günstigste Möglichkeit der Energieversorgung in der Region? Oder gibt es andere Anbieter, der einen für Sie passenderen und günstigeren Tarif im Angebot hat? Mit einem regelmäßigen Stromvergleich beugen Sie unnötigen Stromkosten vor.

Jährliche Stromkosten sparen © mitch_shark , stock.adobe.com
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Stromnachzahlung vorbeugen: Stromsparen für eine geringere Rechnung

Zusätzlich zu einem günstigen Stromtarif können Sie durch stromsparendes Verhalten Ihre Energiekosten effektiv senken. Wenn sich der Stromzähler langsam dreht, kommen Sie gar nicht erst auf die Idee, die Zahlen zu manipulieren und eine Straftat zu begehen. Und das Beste: Mit unseren Tipps zum Stromsparen müssen Sie sich gar nicht groß einschränken, um effektiv Energie einzusparen.

Stromnachzahlung Schritt für Schritt: Ratenzahlung vereinbaren

Wenn Sie Ihre nächste Stromrechnung erhalten und mit einer hohen Nachzahlung konfrontiert sind, dann sollten Sie als ersten Schritt alle Angaben auf der Stromrechnung prüfen. Stellen Sie auch sicher, dass Sie nicht Opfer einer Strommanipulation geworden sind! Wer vermutet, der eigene Stromzähler sei angezapft worden, sollte sich umgehend an den Vermieter wenden. Hat ein Nachbar die Leitung manipuliert, können Sie die Stromrechnung anfechten und müssen die Nachzahlung nicht leisten.

Stromrechnung © Eisenhans, stock.adobe.com
Stromrechnung © Eisenhans, stock.adobe.com

Sind jedoch alle Angaben auf der Rechnung richtig und Sie wissen nicht, wie Sie den Betrag innerhalb der angegebenen Frist begleichen sollen, müssen Sie nicht in Panik geraten. Stromanbieter sind oft bereit, eine Lösung zu finden, wenn es einmal zu einer offenen Rechnung kommen sollte. Wer die Nachzahlung nicht leisten kann, sollte sich so schnell wie möglich und unbedingt vor dem Abschicken der ersten Mahnung an den Anbieter wenden. Dieser verlangt für die Möglichkeit, die offene Rechnung in Raten abstottern zu können, zusätzlich zum Nachzahlungs-Betrag Zinsen. Insgesamt fallen dann also mehr Kosten an als nur die zunächst offenen Forderungen des Anbieters.

Um die Zinsen umgehen zu können, haben Sie natürlich auch die Option, einen Kredit aufzunehmen. Womöglich stellen Sie fest, dass Sie mit einem solchen günstiger fahren als mit einer Ratenzahlung. Wenn Sie über ein geringes Einkommen verfügen, können Sie prüfen, ob Sie Sozialleistungen wie Wohngeld beantragen können, um bei den monatlichen Ausgaben ein wenig Entlastung zu erhalten.

All diese Möglichkeiten sind auf jeden besser als vom Stromanbieter verklagt zu werden und im schlimmsten Fall eine 5-jährige Freiheitsstrafe zu erhalten.

Stromdiebstahl ist kein Kavaliersdelikt
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Tarifrechner © Doc Rabe Media, fotolia.com
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