20 Prozent des Stroms stammen aus erneuerbaren Energien
Im Zuge der Energiewende hat sich auch die Bilanz für Ökostrom deutlich verbessert. Inzwischen stammen 20 Prozent des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien. Das belegen Zahlen aus dem Jahr 2011, die das Bundesumweltministerium Anfang März 2012 vorlegte. Zum Vergleich: 2010 wurde nur 17,1 Prozent des Stroms mit Hilfe regenerativer Quellen gewonnen.
Windkraft und Biomasse machen Löwenanteil aus
Der größte Anteil des aus erneuerbaren Energien gewonnene Strom stammte aus Windenergie mit 7,7 Prozent ( 2010 waren es 6,2 Prozent). Zweitwichtigste regenerative Energie-Ressource war Biomasse mit 6 Prozent (2010 waren es 5,5 Prozent). Wasserkraft steuerte rund 3,2 Prozent zur Energiebilanz bei (2010 waren 3,4 Prozent). Der Rest entfiel auf Solarenergie mit 3,1 Prozent (2010 waren es hier nur 1,9 Prozent). Auch die Nutzung von Biogas wirkte sich günstig auf die Ökostrom-Bilanz aus.
2010 wurde so viel in Erneuerbare Energien investiert wie nie
Offenbar zahlt sich nun aus, dass 2010 so viel in die Förderung erneuerbarer Energien investiert wurde wie in keinem Jahr zuvor. Laut der Studie „Global Trends in Renewable Energy Investment 2011“ waren es rund 211 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor waren nur rund 70 Milliarden Dollar in Ökostrom investiert worden.
Inzwischen decken erneuerbare Ressourcen rund 12,2 Prozent des gesamten Verbrauches ab. Sie sind somit ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung geworden und gewinnen zunehmend an Bedeutung. Und auch die Ökobilanz kann sich sehen lassen. Durch die erhöhte Nutzung regenerativer Energiequellen wurden 2011 etwa 129 Millionen Tonnen weniger Treibhausgas ausgestoßen.
Strommix Deutschland
Strommix Deutschland – Bildquelle Agentur für Erneuerbare Energien