Projekt 100ee-Regionen fördert Umstellung auf Erneuerbare Energien

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Regionen, die bei der Energieversorgung dauerhaft und vollständig auf Erneuerbare Energien setzen wollen, für die ist das BMU-Projekt „100ee-Regionen“ („100 % Erneuerbare-Energie-Region“) womöglich genau das Richtige. Das Projekt begleitet und berät Kommunen, die genau dieses Ziel verfolgen.

100ee-Regionen
100ee-Regionen

Unterstützung ist bei vielen Gemeinden und Kommunen ausdrücklich erwünscht. In zahllosen Regionen ist die Umstellung auf Erneuerbare Energien bereits in vollem Gang: Viele Prozesse wurden schon auf den Weg gebracht und konkrete Maßnahmen ergriffen. Doch die Materie ist komplex. In vielen Regionen wird der Wunsch nach mehr Informationen und Hilfestellung bei der Umsetzung nun immer lauter.

Regionen wünschen sich mehr Austausch mit anderen Regionen

Vor allem Erfahrungsaustausch mit anderen Regionen und das „voneinander abschauen“ rückt zunehmend in den Mittelpunkt. Genau hier kommt das Projekt „100ee-Regionen“ ins Spiel: Es ist ihre Aufgabe, Kommunen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung gerade auch beim Informationsaustausch zu unterstützen. Durch Kommunikations-, Transfer- und Vernetzungsleistungen liefert das Projekt engagierten Regionen gute Starthilfe.

Bereits über 100 Regionen, Landkreise und Gemeinden machen zurzeit bei dem Projekt mit. Und es sollen noch mehr werden. Hilfestellung beim Transfer von Informationen zwischen den angeschlossenen Kommunen und Gemeinden wird künftig also noch wichtiger werden. In der ersten Phase des Projektes stand dagegen eher die Bestandsaufnahme und Analyse im Mittelpunkt standen, seit 2011 rückt der Austausch von Wissen in den Fokus. Ziel ist ein bundesweites Netzwerk zu schaffen.

Nur, wer alle Voraussetzungen erfüllt, wird auf genommen

Um in das Projekt aufgenommen zu werden, müssen sich Interessenten bewerben. Die Fristen sind der 15. Mai und der 15. November. Für Bewerbungen kommen solche Regionen in Frage, in denen ein politischer Beschluss für eine mittel- bis langfristige Umstellung auf Erneuerbare Energien vorliegt. Die Regionen müssen zudem nachweisen, dass sie bereits in der Planungs- und Umsetzungsphase sind und dass sie schon einen Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann das IdE-Projektteam die Region zur 100ee-Starterregion ernennen. Dadurch steigen die Chancen, später zur 100ee-Region ernannt zu werden.

Seit 2007 findet Projektteam potentielle Anwärter

Das Projekt, das vom Institut dezentrale Energietechnogien (IdE) geleitet wird, ging 2007 an den Start. Seitdem sucht und findet das Projektteam nach Kommunen und Regionen, die schon den Weg in Richtung „100 % Erneuerbare Energien“ eingeschlagen haben.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Das Umweltbundesamt steuert die fachliche Beratung bei. Das „100ee-Regionen“-Projektteam hat seinen Sitz in der IdE-Geschäftsstelle in Kassel.

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