Strom Spartipps für die Adventszeit
Viele fiebern bereits im Laufe des Jahres dem Dezember entgegen. Die Menschen freuen sich auf die Zeit, in der es in der Innenstadt nach gebrannten Mandeln duftet und in vielen Fenstern Sterne, Kugeln und Bögen leuchten.
Doch die Weihnachtzeit ist nicht nur die Zeit, in der Familie und Freunde besinnlich zusammensitzen und man in der Innenstadt einen Glühwein genießt. Der Dezember ist auch der Monat, in dem hohe Kosten anfallen. Und das nicht nur für Weihnachtsgeschenke und Dekorationsstücke, sondern vor allem für das Mehr an Energie, die für Beleuchtung, zum Kochen und Backen sowie die Heizung verbraucht wird. Mit den folgenden Tipps gelingt es Ihnen, auch zur Weihnachtszeit, Ihre Stromkosten in Grenzen zu halten.

Tipp 1: Auch bei der Weihnachtbeleuchtung auf LED-Lampen setzen
Während in den meisten Fassungen im Haus bereits LED-Lampen brennen, nutzen viele Menschen noch jahrzehntealte Weihnachtsbeleuchtung, in denen noch Glühbirnen für Licht sorgen. Das kann im Laufe des Dezembers teuer werden.
Eine solch alte Lichterkette hat häufig eine Leistung von 100 Watt. Bei einer täglichen Nutzung von vier Uhr nachmittags bis 10 Uhr abends, entsteht ein täglicher Energieverbrauch von 0,6 kWh. Hochgerechnet auf die Zeit zwischen 1. Dezember bis 6. Januar kostet Sie die Lichterkette dann 7 Euro. Neue Lichterketten sind mit LEDs ausgestattet. Bei diesen reduziert sich der Stromverbrauch um mindestens 1 Zehntel, da Ihre Leistung viel geringer ist. Die Stromkosten fallen dann also unter einen Euro.

Tipp 2: Solar-Lampen für den Außenbereich
Nicht nur das Haus, auch der Außenbereich wird im Dezember zusätzlich ausgeleuchtet. Um dabei Strom einzusparen, können Sie auf solarbetriebene LED-Lichter setzen. Auch wenn tagsüber keine Sonne scheint, laden sich diese durch das Tageslicht auf und sorgen im Dunkeln für eine schöne Atmosphäre. Von batteriebetriebenen Lampen raten wir ab, da diese über die Zeit hohe Kosten verursachen. Wenn Sie jedoch über solche Lampen verfügen, ist es besser auf Akkus statt auf Batterien zu setzen.
Tipp 3: Zeitschaltuhren benutzen
Auch wenn Sie auf energiesparende LED-Lampen setzen, müssen diese nicht unnötig lange brennen. Im Dezember ist in vielen Haushalten das ganze Haus mit Lichterketten und zusätzlichen Lampen ausgestattet, um mehr Gemütlichkeit in der dunklen Jahreszeit herzustellen. Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Oft vergessen wir aber das Abschalten aller Lichtquellen, bevor wir ins Bett gehen. Zeitschaltuhren können hier Abhilfe schaffen. Nach dem von Ihnen gewählten Zeitfenster nehmen diese praktischen Helfer die Beleuchtung vom Stromnetz, womit nach dem Abschalten keinerlei Kosten mehr entstehen.

Tipp 4: Energiesparend backen
Die Adventszeit ist die Zeit von Vanillegipferl, Zimtsternen und Co. Doch der ständige Betrieb des Backofens hat seinen Preis. Mit ein paar Tipps können Sie die Energiekosten beim Backen deutlich senken.

Vor dem Backen ist es sinnvoll, alle Bleche aus dem Ofen zu nehmen. Diese nehmen nämlich die Hitze auf und verlängern die Vorheizzeit und erhöhen damit die Energiekosten. Statt auf Ober- und Unterhitze ist es sinnvoll auf die Umluft-Funktion zu setzen. So reduzieren sich die Kosten um gut ein Viertel. Mit der Umluft-Funktion haben Sie zudem die Möglichkeit mehrere Bleche gleichzeitig in den Herd zu schieben und damit mit einem Energieaufwand mehrere Plätzchen zu backen. Beim Backen sollten Sie die Tür geschlossen halten, da sonst wertvolle Wärme aus dem Ofen entweicht. Außerdem können Sie je nach Backzeit der Plätzchen den Ofen oft fünf bis fünfzehn Minuten vor dem Ablauf der benötigten Zeit abschalten. Die Restwärme des Ofens genügt, um die Plätzchen fertig zu backen.


Tipp 5: Heizkosten senken
Im Winter haben wir es gern kuschelig warm in unserem Zuhause. Die Heizung, die im Eigenheim neben Wärmeenergie auch Stromkosten erzeugt, läuft deshalb oft auf Hochtouren. Dabei sind 18 bis 23 Grad je nach subjektivem Empfinden und Raumnutzung in Innenräumen auch in der Weihnachtszeit ausreichend. Wer dies als zu kühl empfindet, kann auf einen dicken Weihnachtspulli und Wollsocken setzen. Kerzen sind nicht nur eine Möglichkeit für ein angenehmes Ambiente zu sorgen, sie erhöhen auch die Raumtemperatur.


Tipp 6: Bildschirmzeiten reduzieren
Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit, in der sich die Bildschirmzeiten erhöhen. Da es früher dunkel wird und draußen hell ist, verbringen wir mehr Zeit in den Innenräumen. Doch statt dort vor dem Fernseher oder der Spielkonsole zu sitzen, ist es gerade in der Adventszeit schön, im Kreis der Familie oder mit Freunden zusammenzusitzen. Wenn Sie einen klassischen Weihnachtsfilm schauen möchten, dann tun Sie es doch zusammen. Dann läuft nur ein Bildschirm statt vier verschiedene in jedem Zimmer. Außerdem sollten Sie, wenn Sie Ihren Bildschirm nicht nutzen, diesen ganz ausschalten. Der Stand-by-Modus verbraucht nämlich auch Energie. Mehr zum Verbrauch von Unterhaltungselektronik können Sie hier nachlesen.


Tipp 7: Energiesparend schenken
Auch bei Ihren Geschenken können Sie auf Energieersparnis setzen. Wenn Sie ein elektronisches Gerät verschenken möchten, ist es wichtig, auf das EU-Label zu achten. Produkte, die mit dem Buchstaben A ausgezeichnet sind, verfügen über die höchste Energieeffizienz. Mit Geschenken, wie einem Solar-Ladegerät fürs Smartphone, sorgst du dafür, dass der Beschenkte auf nachhaltige Energien setzt. Auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist, trägst du damit im Kleinen auch zur Energiewende bei. Eine weitere Möglichkeit für ein Geschenk, dass zur nachhaltigen Energieversorgung beiträgt, ist ein Gutschein für einen Ökostromversorger.

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